Volleyball: Blau-Weiß eine Klasse für sich

15Quelle: SZ-BZ Online
Die Volleyballer des VfL Sindelfingen sind in dieser Saison das Maß aller Dinge in der Oberliga. Auch beim TSV Dettingen siegte das Team von Trainer Andrzej Krawczuk deutlich mit 3:0-Sätzen.
Mit breiter Brust startete der Tabellenführer in die Partie und punktete flexibel über alle Positionen. Sindelfingen ging mit einer Vier-Punkte-Führung beim 15:11 in die entscheidende Phase, nur um beim 16:16 die erste Auszeit zu nehmen. Kleine Ungenauigkeiten halfen den Dettingern wieder zurück ins Spiel. Pünktlich zur Entscheidung jedoch war der VfL wieder hellwach und gewann letztendlich überzeugend Satz eins mit 25:21.
Nach einem schlechten Start in Durchgang zwei kämpfte Sindelfingen sich zurück ins Spiel, es ging auf und ab, nur um am Ende das gleiche Bild zu zeigen. Sindelfingen lieferte pünktlich zum Satzende seine besten Spielzüge und gewann wieder mit 25:21. Im dritten Satz tauschten die Dettinger munter durch und erarbeiteten sich einen leichten Vorsprung, hielten diesen dann auch über 16:12 bis zum 21:19, doch Trainer Andrzej Krawczuk hatte noch ein Ass im Ärmel und brachte Joker und Neuzugang Sören Waitz und Sander Schäfers.
Diese neue Achse und Thomas Dörrs starken Aufschläge brachten Sindelfingen Punkt für Punkt wieder in Schlagdistanz. Die Köpfe gingen wieder hoch, die Spannung stieg, und als Sander Schäfers einhändig seine 61 Kilogramm in das Drückduell gegen den gerade einmal 30 Zentimeter größeren Mittelblocker der Dettinger warf und den Ball ins gegnerische Feldquadrat drückte, war der Schalter umgelegt.
Die Annahme stand wieder, Zuspieler Schäfers fand seine Angreifer und Dettingen selbst setzte schließlich mit einem Aufschlagfehler den Schlusspunkt.
VfL Sindelfingen: Jonas Breuer, Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser.
Der Sindelfinger Alex Horvath in Aktion. Der VfL trumpft weiter auf. Bild: Photo 5/A