Deutscher Mannschaftswettbewerb
Das letzte Wochenende vor Weihnachten stand für die Schwimmer und Schwimmerinnen deutschlandweit ganz im Sinne des Teamgeistes.
Schwimmen. Der allseits beliebte Wettkampf wurde in sämtlichen Ligen ausgetragen. Für alle galt das gleiche harte Programm: alle Einzelstrecken mussten doppelt absolviert werden, ausgenommen 800 und 1500 Meter Freistil, diese nur einmal, an einem Tag, jeder darf maximal fünf Mal starten. Die Zeiten werden in Punkte umgerechnet und so ergeben sich am Ende die Platzierungen.
Die Faszination des Deutschen Mannschaftswettbewerbs Schwimmen (DMS) liegt in der Zusammensetzung der Mannschaften, denn jeder Verein schickt seine schnellsten, erfahrensten Schwimmer mit den jungen Nachwuchstalenten zusammen an den Start. Der VfL Sindelfingen war in drei Ligen vertreten: eine Damen- und Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga Süd (in Freiburg), eine Damenmannschaft in der Oberliga (in Stuttgart) und eine Herrenmannschaft in der Württemberg-Liga (Bad Cannstatt).
Das war eine große Herausforderung in der Zusammenstellung der Mannschaften, da krankheitsbedingt einige Ausfälle kurzfristig in allen Mannschaften zu beklagen waren, zu allem Überfluss hat es auch Cheftrainer Peter Lemesch erwischt. Einen kleinen Vorteil hatten die beiden Teams in Freiburg, weil sie sich gegenseitig lautstark anfeuern konnten und so für ordentlich Stimmung in der Halle sorgten. Somit konnten zwei solide vierte Plätze, mit 20 219 Punkten bei den Damen und 21 532 Punkten bei den Herren, in der Endabrechnung erkämpft werden.
Den gleichen Platz erreichte auch die Herrenmannschaft in der Württemberg-Liga mit 16 224 Punkten. Die Damenmannschaft schaffte mit ihren noch zum Teil sehr jungen Schwimmerinnen mit dem neunten Platz und 14 895 Punkten den Klassenerhalt in der Oberliga. Es war insgesamt ein guter Mix aus erfahrenen und jüngeren Schwimmern un Schwimmerinnen. Alle haben ihre Kräfte in den Dienst der Mannschaft gestellt, ihr Bestes gegeben und enormen Kampfgeist bewiesen, trotz aller schwierigen Umstände, aber genau das macht ein echter Teamgeist aus und zeigt außerdem, dass schwimmen nicht nur ein Einzelsport ist.
2. Bundesliga. Süd Damen:
Annika Bruhn, Anna Gieseke, Franziska Hartmann, Lena Hunold, Marian Plöger, Emilie Saillet, Nadia Vetter, Maya Weckert.
2. Bundesliga Herren:
Adrian Aba, Simeon Benner, Marvin Dahler, Laurenz Gärtner, Christian Huber, Lukas Hüsing, Bastian Kömpf, Luka Usyk.
Württemberg-Liga:
Kevin Blecha, Thomas Donath, Lars Helfer, Tristan Hübner-Hecker, Niklas Hunold, Harald Maisch, Steven Phung, Vasileios Tekidis.
Oberliga:
Julie Valentina Berner, Cece Gregory, Bastienne Laclare, Lucie Laclare, Nina Löffler, Victoria O’Hara, Bibiana Uhl, Luna Weckert
Bild: Anna Gieseke, Lena Hunold, Marian Plöger, Emilie Saillet, Nadia Vetter, Maya Weckert, Franziska Hartmann und Annika Bruhn (von links). Bild: z
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online