Heimspiel gegen das Schlusslicht
Mit nur vier Punkten Rückstand auf Tabellenplatz zwei und dem Heimspiel gegen das Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim vor Augen könnten die Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen das Verfolgerfeld in der Verbandsliga neu aufmischen
„Wir sind der Favorit, jeder erwartet einen Sieg von uns, wir natürlich auch“, macht Marco Cece vor dem heutigen Duell gegen den Aufsteiger deutlich. Mit einem Spaziergang hin zu den zwei Punkten rechnet der HSG-Trainer aber dennoch nicht. „Degmarn hat in der Winterpause den Trainer gewechselt und prompt letzte Woche dem Tabellenzweiten Altensteig einen Zähler abgeknöpft. Das war ein Lebenszeichen, ganz tot sind die demnach noch nicht.“
Deshalb sei besondere Vorsicht geboten. „Degmarn hat sich im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben.“ Seiner eigenen Mannschaft komme der jüngste Punktgewinn des Liganeulings aber gerade recht. „So gehen wir mit der richtigen Einstellung in dieses Spiel und werden Degmarn nicht unterschätzen“, ist sich Marco Cece sicher und erinnert dabei auch an das Hinspiel. „Wir haben zwar gewonnen, uns über weite Strecken der Partie aber sehr schwer getan.“ Eindruck hinterlassen hat damals der Rückraum der SG, in erster Linie Yannik Volz, der neun Tore erzielen konnte. „Wenn wir den gegnerischen Rückraum in den Griff bekommen, werden wir das Spiel gewinnen“, ist der HSG-Coach überzeugt.
Personell hat Marco Cece kaum Grund zur Klage. Lediglich auf der Kreisläuferposition drücke ein wenig der Schuh. Robin Dörner steht nach seinem Kreuzbandriss in den nächsten Monaten ohnehin nicht mehr zur Verfügung und Tim Negler ist parallel mit den A-Junioren im Einsatz. Somit wird Abwehrchef Jannik Schmitt auch am gegnerischen Kreis die Hauptlast tragen müssen. Das Spiel in der Sindelfinger Sommerhofenhalle wird heute um 17.30 Uhr angepfiffen.
Bild: HSG-Trainer Marco Cece warnt seine Spieler vor dem Schlusslicht. Bild: photostampe
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online
