Tischtennis: Zwei Rückschläge für den VfL

Quelle: SZ-BZ Online
Es waren zum einen die beiden Niederlagen gegen Weinheim und Chemnitz, die die Sindelfinger Dritt- ligafrauen am Doppelspieltag schmerzten. Noch mehr fällt allerdings das Fehlen von Melanie Strese ins Gewicht, die auf Grund einer Handverletzung im Vorfeld passen musste. Und im Lager des VfL weiß man noch nicht, wie lange das Sindelfinger Eigengewächs fehlen wird.Trainer Oliver Appelt war nach dem 4:6 gegen den BSC Rapid Chemnitz einfach nur unzufrieden. Mit dem Ergebnis und mit der aktuellen Personalsituation. „Dass Melanie nicht spielen kann, ist sehr schade. Aber wir können das nicht ändern. Und es werden wieder bessere Zeiten kommen“, meinte Appelt. Wann Melanie Strese wieder zur Verfügung steht, ist auch offen.
„Das ist schwer zu sagen. Vielleicht wäre es gut, wenn sie einfach mal ein bis zwei Monate pausiert und ihre Handverletzung auskuriert.“
Gegen das starke Team aus Chemnitz wollte man zur Heimpremiere glänzen, doch dies gelang nur teilweise. Bis zum 2:4 aus Sindelfinger Sicht punktete einzig Xu Yanhua im Einzel und im Doppel an der Seite von Jasmin Lorenz. Pech hatte Jasmin Lorenz, die gegen Chemnitzs Spitzenspielerin Hana Valentova ein tolles Spiel bot, im fünften Satz aber eine 5:2- und 7:5-Führung nicht ins Ziel brachte.
Im zweiten Durchgang klappte es dann besser: Mit 11:13, 11:6, 11:9, 9:11 und 11:7 gewann sie gegen Franziska Lasch. Einfach war es auch für Xu Yanhua gegen Valentova nicht, doch die erfahrene Bundesligaspielerin ließ sich auch von einem 10:10 im fünften Satz nicht einschüchtern und machte nach zwei zuvor vergebenen Matchbällen endgültig den Sack zu. Zu einem Punkt reichte es aber nicht.
Bereits am Samstag setzte es für das VfL-Quartett eine 1:6-Niederlage beim TTC Weinheim um die Ex-Böblingerin Stine Christ. Dies kam allerdings nicht unbedingt überraschend, da Xu Yanhua nicht die Fahrt nach Weinheim antrat. So blieb es beim Ehrenpunkt durch Jasmin Lorenz. Oliver Appelt: „Wir müssen nun schauen, dass wir uns noch einigermaßen durch die Vorrunde retten. Unsere Mannschaft hat auf jeden Fall das Zeug, in der Liga zu bleiben.“
Die verletzte Melanie Strese (links) betreut Natalie Bacher. Bild: Holzapfel