Fußball (Männer): Lars Jäger ist der Pechvogel

Zwei Spiele, zwei Niederlagen, 1:6-Tore. Die Verbandsliga-Fußballer des Vfl Sindelfingen haben den Start nach der Winterpause in den Sand gesetzt. Bitter: Lars Jäger brach sich beim 0:3 in Schwäbisch Gmünd das Wadenbein. Der Mittelfeldspieler fehlt die nächsten Wochen.
Auch knapp eine Woche nach der Partie in der Stauferstadt kann sich VfL-Trainer Maik Schütt nicht beruhigen: „Da wird Lars von einem Gmünder Spieler rüde gefoult, und der sieht dafür nicht mal eine Gelbe Karte.“ Am Montag brachte eine genaue Untersuchung die bittere Erkenntnis: Wadenbeinbruch. „Glücklicherweise muss Lars nicht operiert werden. Vielleicht kann er Mitte April wieder ins Training einsteigen“. sagt Maik Schütt.
Am Samstag im Auswärtsspiel beim VfL Pfullingen (Anpfiff 15 Uhr) muss der VfL-Coach sein Team aber nicht nur im Mittelfeld umbauen. Stammtorhüter David Kocyba ist weiter verletzt und sein Stellvertreter Eduard Schnell nach dem Platzverweis in Schwäbisch Gmünd gesperrt. In Pfullingen wird daher der 18-jährige Johannes Groß zwischen den Pfosten des VfL Sindelfingen stehen. „Er ist sehr ehrgeizig und hat fast die komplette Vorbereitung bei uns mitgemacht. Johannes ist ein zuverlässiger Torhüter. Er wird in Pfullingen definitiv spielen“, sagt Maik Schütt.
Auch auf die beiden Innenverteidiger vor Groß hat sich der VfL-Coach bereits festgelegt. „Da spielen Roberto Klug und Frederik Mohr.“ Nach den sechs Gegentoren in den 180 Minuten nach der Winterpause stand in dieser Trainingswoche das Defensivverhalten im Mittelpunkt. „Auch die Mittelfeldspieler müssen nach hinten arbeiten, und wir müssen die individuellen Fehler der letzten beiden Spiele abstellen“, sagt Maik Schütt.
In Pfullingen ist Oliver Glotzmann wieder dabei: „Er hat uns auch wegen seiner Laufstärke gefehlt.“ Gar nicht zufrieden war der VfL-Coach in dieser Hinsicht mit Endrit Syla und Marcello Di Fabio: „Das war von ihnen zu wenig.“
Auch dass die Köpfe der VfL-Spieler nach dem 0:2-Zwischenstand in Schwäbisch Gmünd nach unten gingen, statt sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, hat Schütt nicht gefallen. „Das darf nicht nochmal passieren. Das wissen auch die Spieler, sie geben sich sehr selbstkritisch“, sagt Maik Schütt.
Lars Jäger zog sich bei der 0:3-Niederlage in Schwäbisch Gmünd einen Wadenbeinbruch zu. Das ergab die genaue Untersuchung zu Beginn der Woche. Bild: Photo 5/A
Quelle: SZ-BZ Online