Fußball (Männer): Maik Schütt ist angefressen

Die 1:3-Pleite bei Schlusslicht Olympia Laupheim ist Sindelfingens Trainer Maik Schütt gehörig auf den Magen geschlagen. Und am Samstag um 15.30 Uhr kommt nun Tabellenführer SGV Freiberg ins Floschenstadion. Harte Zeiten für Blau-Weiß.
Maik Schütt war nach den 90 Minuten in Oberschwaben bedient: „Unsere Leistung war unterirdisch. Wir haben gar nichts auf den Platz gebracht. Das stimmt mich nachdenklich. Für diese Vorstellung müssen wir uns bei den Fans entschuldigen. Unser Bus nach Laupheim war voll mit unseren Anhängern.“
Gegen Primus Freiberg, gegen den der VfL Sindelfingen in der Hinrunde eine herbe 0:8-Packung bekam, wird es personelle Änderungen geben. Allerdings sind dem Coach dabei die Hände gebunden. Schließlich haben die Blau-Weißen eine lange Verletztenliste.
Doch nicht nur das: Alexander Gans hat diese Woche Spätschicht und Frederik Mohr fehlt gegen Freiberg wegen eines privaten Termins. Dafür ist Martin Frick wieder dabei. „Bei uns ist jede Woche ein Kommen und ein Gehen“, sagt Maik Schütt. Als Ausrede für die schwache Rückrunde mit bisher mageren fünf Punkten will er das aber nicht gelten lassen. „Wir haben vor Weihnachten über unsere Verhältnisse gespielt und die, die damals auf der Bank saßen, bringen nicht die Leistung, die ich erwartet habe“, so der Sindelfinger Trainer.
Neben Frick kehren auch Kevin Balzer und Marcel Berberoglu (nach Gehirnerschütterung) in den Kader gegen Freiberg zurück. Für Lars Jäger, nach überstandenem Wadenbeinbruch, kommt die Partie gegen den Tabellenführer indes noch zu früh. „Ich hoffe, er hilft uns mit seiner Spielstärke in den letzten drei Saisonspielen danach“, sagt Maik Schütt.
Das bedeutet aber nicht, dass der VfL-Coach die Partie gegen den Tabellenführer schon vor dem Anpfiff herschenkt. „Jedes Spiel beginnt bei 0:0. Wir werden nicht viel Ballbesitz haben. Aber damit konnten wir ja in Laupheim am vergangenen Wochenende ohnehin nicht viel anfangen“, sagt Maik Schütt. Das 1:3 von Laupheim ist für den Sindelfinger Coach nur schwer zu verdauen: „Gegen Freiberg erwarte ich eine Reaktion von meiner Mannschaft.“
Nimmt seine Spieler in der Heimpartie gegen Tabellenführer SGV Freiberg in die Pflicht; VfL-Trainer Maik Schütt. Bild: Photo 5/A
Quelle: SZ-BZ Online