Fußball (Männer): Volles Vertrauen in Kocyba

Guten Mutes fahren die Fußballer des VfL Sindelfingen zum Verbands-ligaduell bei der TSG Öhringen. Nach zuletzt fünf Zählern aus drei Spielen will die Mannschaft von Maik Schütt auch beim Aufsteiger punkten – wenn möglich dreifach.
Viel weiß Maik Schütt über den kommenden Gegner nicht, wie er freimütig zugibt. „Ein bisschen Videomaterial, mehr ist da nicht“, sagt der Trainer des VfL im Vorfeld der Partie bei der TSG Öhringen. Nervös wird er deswegen nicht, denn mit den letzten Auftritten seiner Mannschaft ist Maik Schütt im Großen und Ganzen zufrieden: „Nach den vier Niederlagen zwischenzeitlich hat sich alles wieder stabilisiert.“
Deshalb ist der VfL-Coach zuversichtlich auch beim Liganeuling Zählbares mitnehmen zu können. Dass aber noch lange nicht alles Gold ist, was glänzt, vergisst Maik Schütt nicht zu betonen: „Vor allem in der Rückwärtsbewegung gibt es noch sehr viel Verbesserungsbedarf.“ Dabei nimmt der Sindelfinger Trainer auch seine Offensive in die Pflicht: „Wir können der Abwehr auch viel Druck nehmen, wenn wir vorne einfach unsere Chancen nutzen.“
Beim 3:3 gegen den TSV Ilshofen erzielte der VfL drei Tore, hätte gut und gerne doppelt so oft treffen können. Positiv wertete Schütt die Moral seiner Elf, die es schaffte, gleich drei Mal einen Rückstand aufzuholen. Genau das will er aber in Öhringen vermeiden: „Ich will mal wieder ein Spiel erleben, ohne in Rückstand zu geraten.“
Dazu beitragen soll auch wieder David Kocyba. Der VfL-Torwart, unumstritten die Nummer eins, patzte in den vergangenen beiden Spielen. „Das ist das Berufsrisiko eines Torwarts“, nimmt Maik Schütt seinen Schlussmann in Schutz. „Wenn ein Torwart einen Fehler macht, dann sieht es meistens doof aus. Wenn man es aber genau analysiert, dann passieren meistens vorher die viel entscheidenderen Fehler – und die müssen wir abstellen.“
Verzichten muss Schütt in Öhringen auf Max Maier, der sich gegen Ilshofen eine Platzwunde am Kopf zuzog und Sportverbot hat. Auch Kevin Schuster wird nicht mitwirken können. Der Innenverteidiger weilt im Ausland.
VfL-Trainer Maik Schütt nimmt Schlussmann David Kocyba in Schutz. Der VfL-Torhüter patzte zuletzt zwei Mal. Bild: Photo 5/A
Quelle: SZ-BZ Online