Handball: 47 Minuten wie aus einem Guss

Der Dreikampf an der Spitze der Handball-Landesliga der Frauen setzt sich fort. Mittendrin im Aufstiegskampf befindet sich weiterhin die HSG Böblingen/Sindelfingen, die gegen die HSG Hohenlohe ohne größere Mühe mit 27:23 siegte.

In der Vorrunde noch hatte die HSG Böblingen/Sindelfingen bei der HSG Hohenlohe mit 26:28 verloren. Die BöSis-Trainer Vito Cece und Conny Dorschner zogen aber genau daraus die Motivation für das Rückspiel, welches die Gastgeberinnen von Beginn an dominierten. Zwar konnte Hohenlohe den frühen 0:3-Rückstand noch zum 4:4 ausgleichen. Danach aber offenbarten die Gäste vor allem mit den beiden Außen der HSG Böblingen/Sindelfingen große Probleme. Zana Turkalj und Geburtstagskind Julia Leibfried sorgten mit ihren Treffern für eine beruhigende 14:10-Pausenführung.
Diesen Vorsprung baute der Tabellenzweite, angeführt von der starken Andrea Dieterle, nach Wiederanpfiff stetig aus und hatte das Spiel nach 47 Minuten und dem Treffer von Kristina Maurer zum zwischenzeitlichen 25:16 bereits gewonnen. Dass am Ende aber nur ein 27:23 auf der Anzeigetafel der Murkenbachhalle prangte, gefiel dem BöSis-Trainergespann gar nicht: „Wir haben immer wieder unsere obligatorische Schwächephase, keine Ahnung wieso.“
Das Fazit fiel aber trotz der schwächeren Schlussviertelstunde positiv aus: „Wir sind im gesamten Spiel nicht ein Mal zurückgelegen und haben gegen den Tabellenfünften nur 23 Gegentore kassiert. Das kann sich sehen lassen. Jetzt freuen wir uns auf das Verfolgerduell in Neckarsulm.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Martinewsky, Lederer (im Tor); Turkalj (4), Julia Bauer (4), Knoll, Köberling (1), Leibfried (6/davon 2 Siebenmeter), Kron (1), Kayser (3), Andrea Dieterle (5), Schneider (2), Weinhardt, Maurer (1)
Anja Weinhardt feierte gegen Hohenlohe ihr lang ersehntes Comeback. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ-BZ Online