Acht Spiele noch und vier Punkte Vorsprung: Die Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen befinden sich in der Landesliga voll auf Meisterschaftskurs. Auch bei der HSG Rietheim/Weilheim will das Team von Volker Blumenschein heute Abend (19.30 Uhr) nichts anbrennen lassen.
Mehr noch als auf den aktuellen Tabellenstand ist Volker Blumenschein derzeit mächtig stolz auf seine Spieler. „Es ist bemerkenswert, wie gut die Jungs im Training mitziehen“, ist der Trainer der HSG Böblingen/Sindelfingen voll des Lobes. „Sie interessieren sich immer nur für den nächsten Gegner. Und sie überlassen nichts dem Zufall, sondern bereiten sich akribisch auf die nächste Aufgabe vor.“
Die führt die BöSis heute Abend zur HSG Rietheim/Weilheim. In der Tuttlinger Kreissporthalle wartet eine besondere Herausforderung, denn dort herrscht absolutes Harzverbot. Entsprechend verzichtete der Klassenprimus die Trainingswoche über ebenfalls auf den Extra-Grip. Für Volker Blumenschein ist und bleibt das ein Unding: „Das ist, als ob man den Fußballern verbieten würde, mit Stollen zu spielen.“
Lamentieren gibt es beim BöSis-Coach aber nicht. Dennoch warnt er vor dem heutigen Gegner, der nach zuletzt fünf deftigen Niederlagen hintereinander bis nahe an die Abstiegsränge durchgereicht wurde. „Eine gewisse Vorsicht ist deswegen geboten, denn Rietheim steht kräftig unter Druck“, appelliert Volker Blumenschein an sein Team, schiebt aber sofort nach: „Ich habe aber keine Bedenken, dass meine Jungs den Gegner auf die leichte Schulter nehmen.“
Der BöSis-Trainer kann heute Abend fast aus dem Vollen schöpfen – lediglich Achim Schwab fällt aus, befindet sich aber schon wieder im Training. Beim Gegner will er vor allem den Toptorschützen Simon Storz im Auge behalten. „Er ist die prägende Figur in der Rietheimer Offensive.“ Für die 3:2:1-Abwehr der Hausherren hat Volker Blumenschein ebenfalls die richtigen Auslösehandlungen parat. „Wir sind gut drauf und wollen das heute Abend auch zeigen.“
Quelle: SZ-BZ Online