Fußball Ladies: Der nächste Abstieg rückt näher

Fußball – Frauen: Jahn Calden – VfL Sindelfingen Ladies 1:0 / Elf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer

War es das für die VfL Sindelfingen Ladies? Nach der 0:1-Niederlage beim TSV Jahn Calden glauben vier Spieltage vor dem Saisonende nur noch die kühnsten Optimisten, dass der ehemalige Erstligist auch in der kommenden Saison noch in der Regionalliga spielen wird.

Bei den VfL Sindelfingen Ladies blickt man der Realität ins Auge. Elf Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer – bei nur noch vier ausstehenden Spielen eine zu große Bürde für die Mannschaft von Danny Wölfle. Der VfL-Trainer hat zwar eine deutliche Besserung im Spiel seiner Mädels erkannt, jedoch könne man die schlechten Leistungen aus der Hinserie nicht mehr geradebiegen. „Die Entwicklung ist leider zu spät in Gang getreten worden.“
Beim TSV Jahn Calden spielten die von Nina Müller betreuten Ladies – Danny Wölfle (Bild: Zvizdiç) weilte bei der parallel spielenden U17 des VfL – am Ostersamstag absolut auf Augenhöhe, verloren das Duell aber knapp mit 0:1. Im Hinspiel waren die Sindelfingerinnen daheim mit 0:8 untergegangen.
VfL Sindelfingen Ladies: Leci, Rapp, Carina Spengler, Fröschle, Bahm, Gajewski, Zovak, Kölbl (54. Minute Ballach), Smaili, Moraitou, Jana Spengler
Am Ostermontag war der VfL dann gleich noch mal im Einsatz. Im Viertelfinale des WFV-Pokals gastierten die Ladies – dieses Mal mit Danny Wölfle an der Seitenlinie – beim SV Alberweiler, mussten sich dem Ligakonkurrenten aber mit 1:3 geschlagen geben. „Auch in diesem Spiel war nicht zu erkennen, dass wir das schlechtere Team waren“, so der VfL-Coach. Tamara Würstle (22.) schoss die Gastgeberinnen per Freistoß in Führung, während der VfL noch die Mauer stellte. Fast im Gegenzug gelang den Ladies der Ausgleich. Blerta Smaili traf die Latte, der Ball prallte von Alberweilers Svenja Herle ins Tor. Die Freude im VfL-Lager war aber schnell wieder vorbei, als erneut Tamara Würstle per Strafstoß (30.) das 2:1 erzielte. Nach dem Seitenwechsel drängte der VfL auf den Ausgleich, fing sich aber in der 76. Minute das 1:3 von Valentina Miele ein.
Quelle: SZ/BZ-Online