Badminton: VfL trauert um Gerhard Richter

Quelle: Thomas Züfle
Die Badmintonabteilung des VfL Sindelfingen trauert um Gerhard „Geggus“ Richter, der am Freitag, dem 18. Dezember, einem Krebsleiden erlegen ist.
Durch seinen überraschend schnellen Tod verliert die Abteilung des VfL eines der Gesichter, die den Badmintonsport in Sindelfingen über Jahrzehnte maßgeblich geprägt haben.
Nicht nur bei seinen zahlreichen Freunden bleibt eine große Leere. Die meisten lernte Gerhard Richter (Bild: z) über seinen Sport kennen, den er vierzig Jahre lang betrieben hat: zuerst als spät berufener, hart an sich arbeitender Jugendlicher, dann als erfolgreicher aktiver Spieler in der ersten Mannschaft.
Später vor allem aber auch in zahlreichen Ehrenämtern vom Pressewart bis hin zum Abteilungsleiter, zuletzt auch als Kassenprüfer des Hauptvereins.
Vielen Sindelfingern war Gerhard Richter in den letzten Jahren aber vor allem durch seine aufopferungsvolle und vielseitige Tätigkeit in der Jugendarbeit bekannt.
Trotz eines verantwortungsvollen Berufslebens schaffte er es meist zwei Mal pro Woche pünktlich um 18.00 Uhr in der Hinterweilhalle zu stehen und seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz an die Jüngsten weiterzugeben – von den zahlreichen Wochenendeinsätzen als Turnierbetreuer ganz zu schweigen.
Die Badmintonabteilung des VfL Sindelfingen hat einen guten Freund verloren und wird sein analytisch, strategisches Denken ebenso vermissen, wie seine unbändige Tat- und Willenskraft: Wo immer es auch sein mochte, Gerhard Richter war für den VfL Sindelfingen immer da.