Quelle: SZ-BZ Online
Am letzten Wochenende mit dem VfB Stuttgart aus der 1. Bundesliga abgestiegen, hat es sich der Maichinger Fußball-Profi Timo Baumgartl dennoch nicht nehmen lassen, das Pfingstcamp der Sindelfinger Fußballschule „Fair Play“ zu besuchen. Auf den Jugendplätzen des VfL kickte er mit den 65 Kindern, beantwortete zahlreiche Fragen und signierte Autogrammkarten und Trikots.
Eine „Ehrensache“ sei der Besuch für Timo Baumgartl bei der VfL-Fußballschule „Fair Play“, wo er selbst einst seine ersten Schritte mit dem runden Leder unternommen hat.
Am letzten Wochenende mit dem VfB Stuttgart aus der 1. Bundesliga abgestiegen, hat es sich der Maichinger Fußball-Profi Timo Baumgartl dennoch nicht nehmen lassen, das Pfingstcamp der Sindelfinger Fußballschule „Fair Play“ zu besuchen. Auf den Jugendplätzen des VfL kickte er mit den 65 Kindern, beantwortete zahlreiche Fragen und signierte Autogrammkarten und Trikots.
Eine „Ehrensache“ sei der Besuch für Timo Baumgartl bei der VfL-Fußballschule „Fair Play“, wo er selbst einst seine ersten Schritte mit dem runden Leder unternommen hat.
Die Erinnerungen sind mit den Jahren zwar etwas verblasst, dass sein bislang so erfolgreicher Werdegang aber dereinst bei Fußballschulleiter Andy Russky begann, weiß er dennoch.
Sechs Tage sind mittlerweile seit seinem vorläufigen Karrieretiefpunkt vergangen, und das Lächeln fällt dem 20-Jährigen sichtlich schwer. Vor allem in der Frage-Antwort-Runde mit den 65 Camp-Teilnehmern im Alter von fünf bis 14 Jahren und dem guten Dutzend Trainern. „Wie denn das Gefühl gewesen sei am vergangenen Samstag, als der Abstieg des VfB Stuttgart besiegelt war“, fragt einer aus dem Rund der Fragesteller. „Kein schönes“, entgegnet Timo Baumgartl mit etwas ernsterem Blick. „Schlimmer war es aber bereits eine Woche davor, als wir das letztes Saisonheimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 1:3 verloren hatten. Danach hätte schon ein Wunder eintreten müssen, dass wir den Abstieg noch hätten vermeiden können.“
Das Schwierigste sei, sich an die vielen Niederlagen zu gewöhnen, gibt der Innenverteidiger einen Einblick in sein Seelenleben. „Während meiner Jugendjahre habe ich mit dem GSV Maichingen, SSV Reutlingen und VfB Stuttgart fast immer oben mitgespielt und nicht so oft verloren“, erinnert sich Timo Baumgartl, und es hat den Anschein, als ob er die unbeschwerte Zeit vermisst. Auf die Frage, an welche seiner Spiele er sich denn am liebsten erinnere, kommt wie aus der Pistole geschossen: „An das Endspiel um die deutsche Meisterschaft der U17-Junioren 2013 gegen Hertha BSC Berlin. Wir haben 1:0 gewonnen.“ Erst danach erwähnt Timo Baumgartl sein überzeugendes Bundesligadebüt am 8. November 2014 bei der 0:2-Niederlage bei Werder Bremen.
In der kommenden Saison nur noch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auflaufen zu dürfen ist für den 20-Jährigen nur schwer zu verdauen. Die Enttäuschung darüber ist Timo Baumgartl anzusehen. Nur in den Momenten, in denen er den Ball am Fuß hat und mit den begeisterten Nachwuchsspielern auf Torejagd geht, scheint der Abstieg kein Thema zu sein. Auf die Frage, was er denn in Zukunft machen wolle, erwidert er: „Nächste Woche geht es in den Urlaub in die Dominikanische Republik.“
Nein, fliehen will er nicht vor den zuletzt sportlich unschönen Ereignissen. Es ist eher der Abstand, der verlockend ist. „Ich will Kraft tanken, denn es geht bald wieder weiter“, sagt Timo Baumgartl. Und nicht nur er hofft auf eine baldige Rückkehr des VfB Stuttgart in die 1. Bundesliga. Auch die Kinder im Fußballcamp spenden Trost. Genauso Andy Russky: „Ich bin VfB-Fan und hoffe, dass der Betriebsunfall schnell repariert wird. Dass Timo die Zeit gefunden hat, hier vorbeizuschauen, hat mich und auch die Kinder sehr gefreut.“
Beim Nachwuchs der VfL-Fußballschule hat Timo Baumgartl viele Sympathien gewonnen und bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Spielerinnen und Spieler geben sich abschließend nicht nur mit den Autogrammkarten des VfB-Profis zufrieden. Auch auf den Trikots, Schuhen und Schienbeinschonern prangt am Ende des letzten Camp-Tages der Schriftzug des in Maichingen wohnenden VfB-Profis.
Andy Russky (links), Leiter der VfL-Fußballschule „Fair Play“, freute sich über den Besuch des Maichingers Timo Baumgartl (rechts daneben) beim Pfingstcamp. Der Profi des VfB Stuttgart stand den Camp-Teilnehmern Rede und Antwort. Bild: Zvizdiç
Sechs Tage sind mittlerweile seit seinem vorläufigen Karrieretiefpunkt vergangen, und das Lächeln fällt dem 20-Jährigen sichtlich schwer. Vor allem in der Frage-Antwort-Runde mit den 65 Camp-Teilnehmern im Alter von fünf bis 14 Jahren und dem guten Dutzend Trainern. „Wie denn das Gefühl gewesen sei am vergangenen Samstag, als der Abstieg des VfB Stuttgart besiegelt war“, fragt einer aus dem Rund der Fragesteller. „Kein schönes“, entgegnet Timo Baumgartl mit etwas ernsterem Blick. „Schlimmer war es aber bereits eine Woche davor, als wir das letztes Saisonheimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 1:3 verloren hatten. Danach hätte schon ein Wunder eintreten müssen, dass wir den Abstieg noch hätten vermeiden können.“
Das Schwierigste sei, sich an die vielen Niederlagen zu gewöhnen, gibt der Innenverteidiger einen Einblick in sein Seelenleben. „Während meiner Jugendjahre habe ich mit dem GSV Maichingen, SSV Reutlingen und VfB Stuttgart fast immer oben mitgespielt und nicht so oft verloren“, erinnert sich Timo Baumgartl, und es hat den Anschein, als ob er die unbeschwerte Zeit vermisst. Auf die Frage, an welche seiner Spiele er sich denn am liebsten erinnere, kommt wie aus der Pistole geschossen: „An das Endspiel um die deutsche Meisterschaft der U17-Junioren 2013 gegen Hertha BSC Berlin. Wir haben 1:0 gewonnen.“ Erst danach erwähnt Timo Baumgartl sein überzeugendes Bundesligadebüt am 8. November 2014 bei der 0:2-Niederlage bei Werder Bremen.
In der kommenden Saison nur noch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auflaufen zu dürfen ist für den 20-Jährigen nur schwer zu verdauen. Die Enttäuschung darüber ist Timo Baumgartl anzusehen. Nur in den Momenten, in denen er den Ball am Fuß hat und mit den begeisterten Nachwuchsspielern auf Torejagd geht, scheint der Abstieg kein Thema zu sein. Auf die Frage, was er denn in Zukunft machen wolle, erwidert er: „Nächste Woche geht es in den Urlaub in die Dominikanische Republik.“
Nein, fliehen will er nicht vor den zuletzt sportlich unschönen Ereignissen. Es ist eher der Abstand, der verlockend ist. „Ich will Kraft tanken, denn es geht bald wieder weiter“, sagt Timo Baumgartl. Und nicht nur er hofft auf eine baldige Rückkehr des VfB Stuttgart in die 1. Bundesliga. Auch die Kinder im Fußballcamp spenden Trost. Genauso Andy Russky: „Ich bin VfB-Fan und hoffe, dass der Betriebsunfall schnell repariert wird. Dass Timo die Zeit gefunden hat, hier vorbeizuschauen, hat mich und auch die Kinder sehr gefreut.“
Beim Nachwuchs der VfL-Fußballschule hat Timo Baumgartl viele Sympathien gewonnen und bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Spielerinnen und Spieler geben sich abschließend nicht nur mit den Autogrammkarten des VfB-Profis zufrieden. Auch auf den Trikots, Schuhen und Schienbeinschonern prangt am Ende des letzten Camp-Tages der Schriftzug des in Maichingen wohnenden VfB-Profis.
Andy Russky (links), Leiter der VfL-Fußballschule „Fair Play“, freute sich über den Besuch des Maichingers Timo Baumgartl (rechts daneben) beim Pfingstcamp. Der Profi des VfB Stuttgart stand den Camp-Teilnehmern Rede und Antwort. Bild: Zvizdiç