Quelle: SZ-BZ Online
Tamara Schaßberger ist eine Kämpferin. Das hat sie auch in dieser Saison wieder unter Beweis gestellt. Die Teilnahme beim Saisonhöhepunkt der jugendlichen Leichtathleten hat sie sich deswegen verdient.
Die Leichtathletin des VfL Sindelfingen ist bei den Jugend-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz mit dabei.
Tamara Schaßberger ist eine Kämpferin. Das hat sie auch in dieser Saison wieder unter Beweis gestellt. Die Teilnahme beim Saisonhöhepunkt der jugendlichen Leichtathleten hat sie sich deswegen verdient.
Die Leichtathletin des VfL Sindelfingen ist bei den Jugend-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz mit dabei.
Sie wurde als eine von zwei Stabhochspringerinnen vom Deutschen Leichtathletikverband nominiert. Heute um 17 Uhr beginnt der Qualifikationswettkampf der Stab-Artistinnen.
Es ist bereits die zweite Teilnahme bei internationalen Meisterschaften für die Sportlerin im blau-weißen Trikot. Im letzten Jahr zeigte Schaßberger ihre bislang beste Saison.
Die baden-württembergische Bestenliste des Jahres 2015 der Altersklasse U18 führte sie mit 40 Zentimetern Vorsprung an, einen internationalen Erfolg feierte sie mit Platz sieben bei den Nachwuchs-Weltmeisterschaften in Kolumbien. Unter dem Hallendach steht ihre Bestleistung seitdem bei 4,15 Metern. Unter freiem Himmel flog sie über 4,10 Meter.
Nach einem erfolgreichen Jahr wurde die Stabhochspringerin dann aber vom Verletzungspech gepackt. Die Hallensaison musste die 18-Jährige komplett ausfallen lassen. Erst langsam ging es wieder mit dem Springen voran.
Bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Jugendlichen Anfang Juni stieg Tamara Schaßberger wieder in die Saison ein. Und schon der erste Wettkampf saß. Gleich auf Anhieb überquerte sie 4,05 Meter. Ein großer Erfolg, schließlich war damit die geforderte Qualifikationsnorm für die Jugend-Weltmeisterschaften geschafft. Auch in Mannheim wusste Schaßberger zu überzeugen und buchte damit ihr WM-Ticket. Höher in Deutschland sprang in diesem Jahr nur Luisa Schaar.
Konzentriert trainierte die Sindelfingerin weiter, vor einer guten Woche wurde sie aber erneut zurückgeworfen. Beim Training unter Trainer Ivan Macura-Böhm lief Tamara Schaßberger mit dem Stab in der Hand an und steuerte auf den Einstichkasten zu. Als der Stab belastet wurde, brach er ab und fügte der Athletin eine Verletzung an der Hand zu.
„Sie hatte eine Platzwunde an der linken Hand. Die musste genäht werden, die Fäden werden noch vor der WM gezogen, aber sie ist natürlich gehandicapt“, sagt Macura-Böhm.
Voller Motivation wird seine Athletin trotzdem an den Jugend-Weltmeisterschaften teilnehmen. „Sie fährt guter Dinge nach Polen und wird dort alles geben.“ Der erfahrene Trainer weiß aber auch: Für Tamara Schaßberger wird es nicht einfach die Qualifikation zu überstehen.
Um ins Finale zu kommen, muss die 18-Jährige wohl 4,10 Meter überspringen. Das wäre eine neue Saisonbestleistung und die Einstellung Schaßbergers persönlicher Bestmarke. „Es wird auf jeden Fall sehr hart für sie werden, zumal sie in letzter Zeit wegen der Verletzung nicht springen konnte“, sagt Macura-Böhm. Aber wer weiß, vielleicht kann die Athletin überraschen und in Bydgoszcz hoch hinaus fliegen.
Es ist bereits die zweite Teilnahme bei internationalen Meisterschaften für die Sportlerin im blau-weißen Trikot. Im letzten Jahr zeigte Schaßberger ihre bislang beste Saison.
Die baden-württembergische Bestenliste des Jahres 2015 der Altersklasse U18 führte sie mit 40 Zentimetern Vorsprung an, einen internationalen Erfolg feierte sie mit Platz sieben bei den Nachwuchs-Weltmeisterschaften in Kolumbien. Unter dem Hallendach steht ihre Bestleistung seitdem bei 4,15 Metern. Unter freiem Himmel flog sie über 4,10 Meter.
Nach einem erfolgreichen Jahr wurde die Stabhochspringerin dann aber vom Verletzungspech gepackt. Die Hallensaison musste die 18-Jährige komplett ausfallen lassen. Erst langsam ging es wieder mit dem Springen voran.
Bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Jugendlichen Anfang Juni stieg Tamara Schaßberger wieder in die Saison ein. Und schon der erste Wettkampf saß. Gleich auf Anhieb überquerte sie 4,05 Meter. Ein großer Erfolg, schließlich war damit die geforderte Qualifikationsnorm für die Jugend-Weltmeisterschaften geschafft. Auch in Mannheim wusste Schaßberger zu überzeugen und buchte damit ihr WM-Ticket. Höher in Deutschland sprang in diesem Jahr nur Luisa Schaar.
Konzentriert trainierte die Sindelfingerin weiter, vor einer guten Woche wurde sie aber erneut zurückgeworfen. Beim Training unter Trainer Ivan Macura-Böhm lief Tamara Schaßberger mit dem Stab in der Hand an und steuerte auf den Einstichkasten zu. Als der Stab belastet wurde, brach er ab und fügte der Athletin eine Verletzung an der Hand zu.
„Sie hatte eine Platzwunde an der linken Hand. Die musste genäht werden, die Fäden werden noch vor der WM gezogen, aber sie ist natürlich gehandicapt“, sagt Macura-Böhm.
Voller Motivation wird seine Athletin trotzdem an den Jugend-Weltmeisterschaften teilnehmen. „Sie fährt guter Dinge nach Polen und wird dort alles geben.“ Der erfahrene Trainer weiß aber auch: Für Tamara Schaßberger wird es nicht einfach die Qualifikation zu überstehen.
Um ins Finale zu kommen, muss die 18-Jährige wohl 4,10 Meter überspringen. Das wäre eine neue Saisonbestleistung und die Einstellung Schaßbergers persönlicher Bestmarke. „Es wird auf jeden Fall sehr hart für sie werden, zumal sie in letzter Zeit wegen der Verletzung nicht springen konnte“, sagt Macura-Böhm. Aber wer weiß, vielleicht kann die Athletin überraschen und in Bydgoszcz hoch hinaus fliegen.