Quelle: SZ-BZ Online
Nach 23 Jahren in Diensten des VfL Sindelfingen schließt sich Denis Gonsior dem TV Darmsheim an. Zuletzt pendelte der 31-Jährige zwischen der ersten und zweiten Mannschaft des VfL und sucht nun neu motiviert in der Bezirksliga eine Herausforderung.
Denis Gonsior war bei der Saisoneröffnung des VfL Sindelfingen im Floschenstadion dabei. Die zweite Mannschaft spielte gegen den SV Rohrau, die erste testete gegen den TSV Ehningen. eigentlich wie immer, aber irgendetwas war anders. Weder auf dem Mannschaftsbild der ersten noch auch auf dem Foto der Reserve fand sich ein Platz für den 31-Jährigen. Denis Gonsior hatte bereits Ende der vergangenen Runde seinen Abschied vom VfL erklärt: „Ich gehe, weil ich endlich wieder Fußball spielen will.“
Nach 23 Jahren in Diensten des VfL Sindelfingen schließt sich Denis Gonsior dem TV Darmsheim an. Zuletzt pendelte der 31-Jährige zwischen der ersten und zweiten Mannschaft des VfL und sucht nun neu motiviert in der Bezirksliga eine Herausforderung.
Denis Gonsior war bei der Saisoneröffnung des VfL Sindelfingen im Floschenstadion dabei. Die zweite Mannschaft spielte gegen den SV Rohrau, die erste testete gegen den TSV Ehningen. eigentlich wie immer, aber irgendetwas war anders. Weder auf dem Mannschaftsbild der ersten noch auch auf dem Foto der Reserve fand sich ein Platz für den 31-Jährigen. Denis Gonsior hatte bereits Ende der vergangenen Runde seinen Abschied vom VfL erklärt: „Ich gehe, weil ich endlich wieder Fußball spielen will.“
Bei den E-Junioren hatte der damals Achtjährige mit dem Kicken begonnen. Ein Weggefährte der ersten Stunde war Daniel Kniesel, seit vielen Jahren das Aushängeschild des VfL. Ein anderer, mit dem Denis Gonsior in der B-Jugend zusammenspielte, Enzo Marchese. Während Letzterer bei den Stuttgarter Kickers Fuß fasste, starteten Denis Gonsior und Daniel Kniesel in Sindelfingen durch.
Thomas Dietsche holte Denis Gonsior bereits als A-Junior in die erste Mannschaft. Den Durchbruch schaffte der groß gewachsene Stürmer aber erst bei Willi Zimmermann. „Bei Willi war ich Stammspieler, bei ihm hatte ich meine erfolgreichste Zeit“, erinnert sich der 31-Jährige und gerät bei den damaligen Mitspielern ins Schwärmen. „Von der Sturmreihe mit Esad Huskic, Maik Vujevic und mir träume ich immer noch.“
Bergab ging es für ihn ab der Saison 2008/09. Ein Fußbruch beim Spiel in Wangen stoppte den Höhenflug von Denis Gonsior – und er sollte sich davon auch nie wieder richtig erholen. „Ich habe mir in den anderthalb Jahren danach an derselben Stelle noch zwei Mal den Fuß gebrochen.“ Als die Leidenszeit endlich vorbei war, war Denis Gonsior nicht mehr derselbe. „Ich bin nie wieder an die Leistung meiner Anfangsjahre herangekommen.“
In den vergangenen Jahren wurden die Auftritte im ersten Team immer seltener. Als Denis Gonsior letzte Saison zu spät zu einem Treffpunkt der ersten Mannschaft erschien, war die Tür vollends zu. „Danach hatte ich bei Maik Schütt keine Chance mehr.“ Nachkarten will Denis Gonsior deswegen aber nicht, im Gegenteil: „Wir haben alles aus der Welt geschafft, ich gehe im Frieden vom VfL.“
Der Weg führt ihn nun zum TV Darmsheim. Angebote hatte der 31-Jährige auch vom SV Althengstett und von Fortuna Böblingen. „Die sportlich reizvollste Aufgabe war die beim TVD“, so Denis Gonsior. „Ich freue mich richtig auf diese neue Herausforderung.“ Diese Freude wurde aber unmittelbar vor dem Vorbereitungsstart getrübt, denn der ehemalige Sindelfinger verletzte sich am Montag bei einem Betriebsunfall an der Hand und fällt mindestens sechs Wochen aus. „Das ist schade für Denis, aber das ändert nichts daran, dass er bei uns eine wichtige Rolle einnehmen wird“, stärkt ihm Tobias Lindner den Rücken.
Der Darmsheimer Trainer freut sich auf einen erfahrenen Spieler, der die jungen Akteure an die Hand nehmen soll: „Denis passt super zu uns rein – sowohl menschlich als auch sportlich. Er kann hinten in der Innenverteidigung spielen oder ganz vorne Florian Eipper entlasten. Mit ihm bekommen wir einen gestandenen Spieler, der uns ganz sicher weiterbringen wird.“
Der Abschied vom VfL Sindelfingen fiel Denis Gonsior nicht leicht, soll aber nicht für immer sein: „In meinen Adern fließt blau-weißes Blut. Irgendwann komme ich wieder, vielleicht als Jugendtrainer. Und beim AH-Städtecup im Rahmen der Hallenfußball-Gala im Sindelfinger Glaspalast werde ich auch weiterhin das VfL-Trikot tragen. Da freue ich mich dann auf das Duell mit meinem neuen Trainer Tobias Lindner.“
Ein Bild spricht Bände: Auch wenn Denis Gonsior 2015 nicht mehr eine der tragenden Säulen des VfL Sindelfingen war, ließ ihn die Mannschaft nach dem Landesliga-Meisterstück in Schwenningen hochleben. Bild: Photo 5/A
Thomas Dietsche holte Denis Gonsior bereits als A-Junior in die erste Mannschaft. Den Durchbruch schaffte der groß gewachsene Stürmer aber erst bei Willi Zimmermann. „Bei Willi war ich Stammspieler, bei ihm hatte ich meine erfolgreichste Zeit“, erinnert sich der 31-Jährige und gerät bei den damaligen Mitspielern ins Schwärmen. „Von der Sturmreihe mit Esad Huskic, Maik Vujevic und mir träume ich immer noch.“
Bergab ging es für ihn ab der Saison 2008/09. Ein Fußbruch beim Spiel in Wangen stoppte den Höhenflug von Denis Gonsior – und er sollte sich davon auch nie wieder richtig erholen. „Ich habe mir in den anderthalb Jahren danach an derselben Stelle noch zwei Mal den Fuß gebrochen.“ Als die Leidenszeit endlich vorbei war, war Denis Gonsior nicht mehr derselbe. „Ich bin nie wieder an die Leistung meiner Anfangsjahre herangekommen.“
In den vergangenen Jahren wurden die Auftritte im ersten Team immer seltener. Als Denis Gonsior letzte Saison zu spät zu einem Treffpunkt der ersten Mannschaft erschien, war die Tür vollends zu. „Danach hatte ich bei Maik Schütt keine Chance mehr.“ Nachkarten will Denis Gonsior deswegen aber nicht, im Gegenteil: „Wir haben alles aus der Welt geschafft, ich gehe im Frieden vom VfL.“
Der Weg führt ihn nun zum TV Darmsheim. Angebote hatte der 31-Jährige auch vom SV Althengstett und von Fortuna Böblingen. „Die sportlich reizvollste Aufgabe war die beim TVD“, so Denis Gonsior. „Ich freue mich richtig auf diese neue Herausforderung.“ Diese Freude wurde aber unmittelbar vor dem Vorbereitungsstart getrübt, denn der ehemalige Sindelfinger verletzte sich am Montag bei einem Betriebsunfall an der Hand und fällt mindestens sechs Wochen aus. „Das ist schade für Denis, aber das ändert nichts daran, dass er bei uns eine wichtige Rolle einnehmen wird“, stärkt ihm Tobias Lindner den Rücken.
Der Darmsheimer Trainer freut sich auf einen erfahrenen Spieler, der die jungen Akteure an die Hand nehmen soll: „Denis passt super zu uns rein – sowohl menschlich als auch sportlich. Er kann hinten in der Innenverteidigung spielen oder ganz vorne Florian Eipper entlasten. Mit ihm bekommen wir einen gestandenen Spieler, der uns ganz sicher weiterbringen wird.“
Der Abschied vom VfL Sindelfingen fiel Denis Gonsior nicht leicht, soll aber nicht für immer sein: „In meinen Adern fließt blau-weißes Blut. Irgendwann komme ich wieder, vielleicht als Jugendtrainer. Und beim AH-Städtecup im Rahmen der Hallenfußball-Gala im Sindelfinger Glaspalast werde ich auch weiterhin das VfL-Trikot tragen. Da freue ich mich dann auf das Duell mit meinem neuen Trainer Tobias Lindner.“
Ein Bild spricht Bände: Auch wenn Denis Gonsior 2015 nicht mehr eine der tragenden Säulen des VfL Sindelfingen war, ließ ihn die Mannschaft nach dem Landesliga-Meisterstück in Schwenningen hochleben. Bild: Photo 5/A