Quelle: SZ/BZ-Online
Mit einer Goldmedaille im Gepäck kommen die Sindelfinger Leichtathleten zurück von den deutschen Jugendmeisterschaften der Altersklassen U18 und U20, die in Mönchengladbach ausgetragen wurden.
Im Grenzlandstadion triumphierte Stabhochspringerin Tamara Schaßberger. Eine herbe Enttäuschung hielten die Meisterschaften für Velten Schneider bereit.
Mit einer Goldmedaille im Gepäck kommen die Sindelfinger Leichtathleten zurück von den deutschen Jugendmeisterschaften der Altersklassen U18 und U20, die in Mönchengladbach ausgetragen wurden.
Im Grenzlandstadion triumphierte Stabhochspringerin Tamara Schaßberger. Eine herbe Enttäuschung hielten die Meisterschaften für Velten Schneider bereit.
In der Regenschlacht von Mönchengladbach behielt Tamara Schaßberger die Nerven. Die Latte lag auf 3,60 Meter, die Sindelfingerin war noch gar nicht in den Wettkampf eingestiegen und der Himmel öffnete seine Schleusen. Der Wettbewerb musste rund eine Stunde unterbrochen werden. Ihre Einstiegshöhe von 3,70 Metern nahm die Athletin im zweiten Versuch, die 3,90 Meter überquerte sie auf Anhieb. Dann folgte die nächste Regenpause und es wurde noch einmal spannend. Die 4,00 Meter blieben erst im dritten und letzten Versuch liegen, nur die Bremerin Stina Seidler konnte noch mithalten. Bei 4,10 Metern ging es dann um alles. Die Athletinnen kämpften um den Meistertitel und Tamara Schaßberger blieb nervenstark. Ihr gelang es, angestachelt durch die starke Konkurrentin, im dritten Versuch die Höhe zu überqueren. Diese Leistung war am Sonntag Gold wert.
„Es war ein sehr schwerer Wettkampf, weil wir mehrere lange Regenunterbrechungen hatten. Aber zum Schluss waren die Bedingungen doch noch gut und das habe ich benutzt“, sagte der Schützling von Ivan Macura-Böhm gegenüber leichtathletik.de.
In gleich zwei Disziplinen trat Nachwuchshoffnung Aleksander Gacic bei den Jugendmeisterschaften an. Über die 100-Meter-Strecke war der U18-Mann 11,54 Sekunden schnell. Über seine Paradedisziplin, die 110-Meter-Hürden-Strecke schaffte es der Sindelfinger sogar bis ins Finale. Im zweiten Vorlauf rannte er in guten 14,51 Sekunden auf den zweiten Platz und sicherte sich somit die Final-Qualifikation. Im Endlauf dann konnte Gacic noch einiges draufpacken. In einer neuen persönlichen Bestzeit stürmte er auf einen starken fünften Platz.
Der Pechvogel der Meisterschaften heißt Velten Schneider. Der Athlet war über die 2000-Meter-Hindernisstrecke als absoluter Favorit ins Rennen gegangen. Schon in der ersten Hälfte des Rennens wurde ihm allerdings der Wassergraben zum Verhängnis. „Ich bin nach 1000 Metern nach vorne Richtung Spitze. Beim Aufholversuch war ich kurz unachtsam am Wassergraben und habe einen fetten Bauchplatscher gemacht“, erzählt der Sindelfinger. Triefend nass kämpfte sich Schneider dennoch durch das Rennen und kam nach 6:15,01 Minuten als Achter ins Ziel.
Unglücklich war auch Sprinter Deniz Almas über sein Wettkampfergebnis. Der Sindelfinger konnte sich erst kürzlich über die Bronzemedaille bei den Jugendweltmeisterschaften freuen, die er gemeinsam mit dem deutschen Staffelteam errungen hatte. In Mönchengladbach lief dann nichts so recht nach Plan. Nach einem soliden Vorlauf in 10,78 Sekunden stand der Zwischenlauf an. Hier trommelte Almas eine Zeit von 10,80 Sekunden auf die Bahn – zu langsam für das Finale. Erneut musste der Sindelfinger seinen Traum begraben. „Der Vorlauf war sehr locker und im Halbfinale war es dann nur ein Krampf“, sagt Almas. Der zweite Sindelfinger im Bunde, Luis Haidt war im Vorlauf 10,41 Sekunden schnell.
Nach einer langen Verletzungspause sprang für Eric Bundschuh keine messbare Weite heraus. Der Diskus landete nach einem Sicherheitswurf bei 46,23 Metern. Das bedeutete Platz vierzehn. Besser machte es Mario Scheufele, er wurde mit 50,05 Metern Achter. Platz elf im Hammerwurf der U18 belegte Lars Böttinger. Er schleuderte sein Wettkampfgerät auf 57,92 Meter.
Tamara Schaßberger trotzte dem Regen. Bild: Drechsel
„Es war ein sehr schwerer Wettkampf, weil wir mehrere lange Regenunterbrechungen hatten. Aber zum Schluss waren die Bedingungen doch noch gut und das habe ich benutzt“, sagte der Schützling von Ivan Macura-Böhm gegenüber leichtathletik.de.
In gleich zwei Disziplinen trat Nachwuchshoffnung Aleksander Gacic bei den Jugendmeisterschaften an. Über die 100-Meter-Strecke war der U18-Mann 11,54 Sekunden schnell. Über seine Paradedisziplin, die 110-Meter-Hürden-Strecke schaffte es der Sindelfinger sogar bis ins Finale. Im zweiten Vorlauf rannte er in guten 14,51 Sekunden auf den zweiten Platz und sicherte sich somit die Final-Qualifikation. Im Endlauf dann konnte Gacic noch einiges draufpacken. In einer neuen persönlichen Bestzeit stürmte er auf einen starken fünften Platz.
Der Pechvogel der Meisterschaften heißt Velten Schneider. Der Athlet war über die 2000-Meter-Hindernisstrecke als absoluter Favorit ins Rennen gegangen. Schon in der ersten Hälfte des Rennens wurde ihm allerdings der Wassergraben zum Verhängnis. „Ich bin nach 1000 Metern nach vorne Richtung Spitze. Beim Aufholversuch war ich kurz unachtsam am Wassergraben und habe einen fetten Bauchplatscher gemacht“, erzählt der Sindelfinger. Triefend nass kämpfte sich Schneider dennoch durch das Rennen und kam nach 6:15,01 Minuten als Achter ins Ziel.
Unglücklich war auch Sprinter Deniz Almas über sein Wettkampfergebnis. Der Sindelfinger konnte sich erst kürzlich über die Bronzemedaille bei den Jugendweltmeisterschaften freuen, die er gemeinsam mit dem deutschen Staffelteam errungen hatte. In Mönchengladbach lief dann nichts so recht nach Plan. Nach einem soliden Vorlauf in 10,78 Sekunden stand der Zwischenlauf an. Hier trommelte Almas eine Zeit von 10,80 Sekunden auf die Bahn – zu langsam für das Finale. Erneut musste der Sindelfinger seinen Traum begraben. „Der Vorlauf war sehr locker und im Halbfinale war es dann nur ein Krampf“, sagt Almas. Der zweite Sindelfinger im Bunde, Luis Haidt war im Vorlauf 10,41 Sekunden schnell.
Nach einer langen Verletzungspause sprang für Eric Bundschuh keine messbare Weite heraus. Der Diskus landete nach einem Sicherheitswurf bei 46,23 Metern. Das bedeutete Platz vierzehn. Besser machte es Mario Scheufele, er wurde mit 50,05 Metern Achter. Platz elf im Hammerwurf der U18 belegte Lars Böttinger. Er schleuderte sein Wettkampfgerät auf 57,92 Meter.
Tamara Schaßberger trotzte dem Regen. Bild: Drechsel