Quelle: SZ-BZ Online
Auch für die dritte Ausgabe der Deutschen U16-Meisterschaften konnten sich wieder Nachwuchs-Leichtathleten des Kreises Böblingen qualifizieren. Für Julia Pusskeiler kam die Normerfüllung zu spät, doch Luca Jakob, Ihr Vereinskamerad vom TSV Dagersheim und Kim Bödi vom VfL Sindelfingen traten die lange Reise nach Bremen an.
Zunächst als Projekt des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) über drei Jahre geplant, zeichnet sich die dauerhafte Etablierung dieser Veranstaltung ab. Begleitet und ausgewertet unter anderem von der Deutschen Sporthochschule in Köln, wo auch die ersten beiden Meisterschaften stattfanden, bot auch die dritte Ausgabe in der Sportanlage Obervieland in Bremen ein umfangreiches Rahmenprogramm des DLV mit Themen wie Leistungsförderung und -entwicklung, Kaderstrukturen und Trainerfortbildung. Dazu gab es Athleten-Talks beispielsweise mit der U20-Weltmeisterin im Kugelstoßen, Alina Kenzel.
Auch an einer Umfrage unter Athleten und Trainer zur Entwicklung und den Leistungsumständen der jungen Sportler konnte teilgenommen werden, um dem DLV dezidierte Rückschlüsse auf Trainings- und Wettkampf-Biografien zu ermöglichen.
Auch für die dritte Ausgabe der Deutschen U16-Meisterschaften konnten sich wieder Nachwuchs-Leichtathleten des Kreises Böblingen qualifizieren. Für Julia Pusskeiler kam die Normerfüllung zu spät, doch Luca Jakob, Ihr Vereinskamerad vom TSV Dagersheim und Kim Bödi vom VfL Sindelfingen traten die lange Reise nach Bremen an.
Zunächst als Projekt des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) über drei Jahre geplant, zeichnet sich die dauerhafte Etablierung dieser Veranstaltung ab. Begleitet und ausgewertet unter anderem von der Deutschen Sporthochschule in Köln, wo auch die ersten beiden Meisterschaften stattfanden, bot auch die dritte Ausgabe in der Sportanlage Obervieland in Bremen ein umfangreiches Rahmenprogramm des DLV mit Themen wie Leistungsförderung und -entwicklung, Kaderstrukturen und Trainerfortbildung. Dazu gab es Athleten-Talks beispielsweise mit der U20-Weltmeisterin im Kugelstoßen, Alina Kenzel.
Auch an einer Umfrage unter Athleten und Trainer zur Entwicklung und den Leistungsumständen der jungen Sportler konnte teilgenommen werden, um dem DLV dezidierte Rückschlüsse auf Trainings- und Wettkampf-Biografien zu ermöglichen.
Doch unbenommen davon standen bei den beiden Vertretern des Kreises Böblingen die Wettkämpfe im Vordergrund. Hier waren die Voraussetzungen sehr unterschiedlich.
Während Luca Jakob mit einer Vorleistung von 4,20 Meter im Stabhochsprung als Zweiter der Meldeliste eindeutiger Medaillenkandidat war, lautete für Kim Bödi das Motto: „Dabei sein ist alles.“
Zwar hatte sie sich gleich über zwei Disziplinen qualifiziert, die 800 Meter und in ihrem ersten Lauf auch gleich über die 300 Meter Hürden, doch war sie nach den Meldeleistungen deutlich weiter hinten anzusiedeln. Sie entschied sich aufgrund der besseren Chancen für die 300 Meter Hürden. Dort war sie mit der 22. Zeit gemeldet,
Gleich im ersten Vorlauf durfte Kim Bödi ran und zeigte ein couragiertes Rennen, kam als Erste auf der Zielgeraden an, konnte das Tempo dann allerdings nicht ganz halten und lief auf Platz drei ein. Mit ihrer Zeit von 45,89 Sekunden pulverisierte sie dabei ihre bisherige Bestmarke von 47,33 Sekunden. Doch jetzt hieß es warten, bis der letzte der vier Vorläufe im Ziel war.
Doch ihr starker Auftritt sollte belohnt werden, als Achte zog sie gerade noch ins Finale ein. Von Bahn eins hatte sie einen guten Überblick über das Feld und ging wiederum mutig an, doch sie hatte sehr mit den böigen Winden zu tun, kam auf der Zielgeraden zu nahe an die letzte Hürde heran und landete nach 46,81 Sekunden auf Rang sieben.
Dennoch ist die Finalteilnahme als großer Erfolg für die 15-jährige Sindelfingerin zu werten.
Höhere Ambitionen hatte Luca Jakob, musste aber schon beim Einspringen kämpfen, hatte gerade eine Erkältung überstanden. Dazu litt auch er unter den wechselhaften Windverhältnissen, hatte bei seiner Einstiegshöhe von 3,80 Meter bereits zwei Fehlversuche und konnte durch einen sauberen Sprung gerade noch das frühe Ausscheiden vermeiden.
Auch die vier Meter gelangen ihm erst im dritten Versuch, allerdings hatte er damit die Bronzemedaille bereits sicher.
Der erste Versuch über 4,10 Meter sah sehr vielversprechend aus, doch er riss noch mit der Brust die Latte herunter. Mehr gelang ihm nicht mehr, so blieb es schließlich beim dritten Platz mit übersprungenen 4,00 Metern.
Trainer Björn Holst: „Mit etwas Abstand betrachtet, ist die Bronzemedaille ein großer Erfolg für ihn und einer der größten Erfolge überhaupt für den TSV Dagersheim.“
Gruppenbild in Bremen: der Dagersheimer Stabhochspringer Luca Jakob und die Sindelfinger Hürdenläuferin Kim Bödi. Bild: Burgstahler
Während Luca Jakob mit einer Vorleistung von 4,20 Meter im Stabhochsprung als Zweiter der Meldeliste eindeutiger Medaillenkandidat war, lautete für Kim Bödi das Motto: „Dabei sein ist alles.“
Zwar hatte sie sich gleich über zwei Disziplinen qualifiziert, die 800 Meter und in ihrem ersten Lauf auch gleich über die 300 Meter Hürden, doch war sie nach den Meldeleistungen deutlich weiter hinten anzusiedeln. Sie entschied sich aufgrund der besseren Chancen für die 300 Meter Hürden. Dort war sie mit der 22. Zeit gemeldet,
Gleich im ersten Vorlauf durfte Kim Bödi ran und zeigte ein couragiertes Rennen, kam als Erste auf der Zielgeraden an, konnte das Tempo dann allerdings nicht ganz halten und lief auf Platz drei ein. Mit ihrer Zeit von 45,89 Sekunden pulverisierte sie dabei ihre bisherige Bestmarke von 47,33 Sekunden. Doch jetzt hieß es warten, bis der letzte der vier Vorläufe im Ziel war.
Doch ihr starker Auftritt sollte belohnt werden, als Achte zog sie gerade noch ins Finale ein. Von Bahn eins hatte sie einen guten Überblick über das Feld und ging wiederum mutig an, doch sie hatte sehr mit den böigen Winden zu tun, kam auf der Zielgeraden zu nahe an die letzte Hürde heran und landete nach 46,81 Sekunden auf Rang sieben.
Dennoch ist die Finalteilnahme als großer Erfolg für die 15-jährige Sindelfingerin zu werten.
Höhere Ambitionen hatte Luca Jakob, musste aber schon beim Einspringen kämpfen, hatte gerade eine Erkältung überstanden. Dazu litt auch er unter den wechselhaften Windverhältnissen, hatte bei seiner Einstiegshöhe von 3,80 Meter bereits zwei Fehlversuche und konnte durch einen sauberen Sprung gerade noch das frühe Ausscheiden vermeiden.
Auch die vier Meter gelangen ihm erst im dritten Versuch, allerdings hatte er damit die Bronzemedaille bereits sicher.
Der erste Versuch über 4,10 Meter sah sehr vielversprechend aus, doch er riss noch mit der Brust die Latte herunter. Mehr gelang ihm nicht mehr, so blieb es schließlich beim dritten Platz mit übersprungenen 4,00 Metern.
Trainer Björn Holst: „Mit etwas Abstand betrachtet, ist die Bronzemedaille ein großer Erfolg für ihn und einer der größten Erfolge überhaupt für den TSV Dagersheim.“
Gruppenbild in Bremen: der Dagersheimer Stabhochspringer Luca Jakob und die Sindelfinger Hürdenläuferin Kim Bödi. Bild: Burgstahler