Quelle: SZ-BZ Online
Manchmal kommt es anders, als man denkt. Vor allem im Fußball. Vor dem Anpfiff in Berg wäre Maik Schütt mit einem Unentschieden vollauf zufrieden gewesen. Nach den 90 Spielminuten in Oberschwaben fühlte sich dann 1:1 nicht mehr ganz so schön an, denn die Blau-Weißen hätten durchaus gewinnen können. Wäre Alexander Wetschs Oberschenkel nicht im Weg gewesen, hätte der VfL aber auch verlieren können.
Es läuft die vierte Minute der Nachspielzeit im Berger Stadion: Jan Biggel kommt frei stehend im Sindelfinger Fünfmeterraum zum Schuss, doch Alexander Wetsch wirft sich dem Ball entgegen und von seinem Oberschenkel prallt das Leder über das Tor. Auf der Trainerbank muss Maik Schütt erst einmal tief durchatmen. „Es wäre brutal gewesen, wenn wir in dieser Szene das 1:2 kassiert hätten“, sagt der VfL-Coach nach Spielende.
In den 90. Spielminuten zuvor hatte sein Team der Startruppe aus Oberschwaben Paroli geboten. „Wir sind von Anfang an kompakt
Manchmal kommt es anders, als man denkt. Vor allem im Fußball. Vor dem Anpfiff in Berg wäre Maik Schütt mit einem Unentschieden vollauf zufrieden gewesen. Nach den 90 Spielminuten in Oberschwaben fühlte sich dann 1:1 nicht mehr ganz so schön an, denn die Blau-Weißen hätten durchaus gewinnen können. Wäre Alexander Wetschs Oberschenkel nicht im Weg gewesen, hätte der VfL aber auch verlieren können.
Es läuft die vierte Minute der Nachspielzeit im Berger Stadion: Jan Biggel kommt frei stehend im Sindelfinger Fünfmeterraum zum Schuss, doch Alexander Wetsch wirft sich dem Ball entgegen und von seinem Oberschenkel prallt das Leder über das Tor. Auf der Trainerbank muss Maik Schütt erst einmal tief durchatmen. „Es wäre brutal gewesen, wenn wir in dieser Szene das 1:2 kassiert hätten“, sagt der VfL-Coach nach Spielende.
In den 90. Spielminuten zuvor hatte sein Team der Startruppe aus Oberschwaben Paroli geboten. „Wir sind von Anfang an kompakt
gestanden und haben viele Zweikämpfe gewonnen“, sagt Maik Schütt. Folgerichtig gingen die Blau-Weißen in der 16. Minute auch in Führung. Nach einer gelungenen Kombination über Alexander Wetsch und Oliver Glotzmann stand Daniel Kniesel frei vor Bergs Schlussmann Sebastian Willibald. Der VfL-Kapitän behielt die Nerven, traf und Sindelfingen führte 1:0.
Allzu lange durften sich die Blau-Weißen aber nicht über die Führung freuen. In der 20. Minute konnte Schlussmann David Kocyba einen Freistoß von Dominik Bentele an die Querlatte lenken. Schütt: „Das war der Weckruf für Berg.“ 120 Sekunden später war Kocyba geschlagen. Dominik Bentele spitzelte eine Freistoßflanke aufs Sindelfinger Tor. Oliver Glotzmann wollte klären, doch von seinem Oberschenkel prallte der Ball ins Tor.
Auch in der zweiten Halbzeit erwischte der VfL den besseren Start. Aber in der 51. Minute scheiterte Daniel Kniesel mit einem Schuss aus 22 Metern an Sebastian Willibald. Die größte Chance zur erneuten Sindelfinger Führung hatte Kevin Schuster, doch der Innenverteidiger brachte die Kugel aus fünf Metern nicht an dem Berger Torhüter vorbei.
So musste Maik Schütt bis zur vierten Minute der Nachspielzeit bangen, bis das 1:1 unter Dach und Fach war. „Der TSV Berg hat eine sehr gute Mannschaft, die werden bestimmt einen Platz unter den ersten fünf in der Tabelle erreichen“, sagt der Sindelfinger Trainer. Das Lob für seine Schützlinge von Bergs Coach Adnan Sijaric ging Schütt runter wie Öl. „Er hat gesagt, dass ein Sieg für seine Mannschaft nicht verdient gewesen wäre“, so der Trainer der Blau-Weißen.
Der gönnte sich nach den aufregenden 94 Minuten von Berg gestern Morgen erst einmal eine ausgedehnte Joggingrunde. Auch in der vergangenen Saison war der VfL mit einem 1:1 gestartet, damals gegen den späteren Absteiger VfL Nagold. Daher war Maik Schütt am Ende doch zufrieden mit sich und der Fußball-Welt.
Am kommenden Samstag gegen Aufsteiger Calcio Echterdingen steht Neuzugang Armin Zukic wieder zur Verfügung. Er ist am Wochenende aus dem Urlaub zurückgekehrt. In Berg standen bereits mit Florian Feigl und Marcello Di Fabio zwei Neue in der Sindelfinger Anfangself.
VfL Sindelfingen: Kocyba, Klug, Schuster, Bäuerle (83. Minute Balzer), Wetsch, Feigl, Jäger (55. Minute Müller), Kniesel, Aleman Solis (90. Minute Berberoglu), Glotzmann, Di Fabio (68. Minute Nikolovski).
Daniel Kniesel erzielte in Berg das erste Saisontor für den VfL Sindelfingen in der jungen Verbandsliga-Saison. Bild: Photo 5/A
Allzu lange durften sich die Blau-Weißen aber nicht über die Führung freuen. In der 20. Minute konnte Schlussmann David Kocyba einen Freistoß von Dominik Bentele an die Querlatte lenken. Schütt: „Das war der Weckruf für Berg.“ 120 Sekunden später war Kocyba geschlagen. Dominik Bentele spitzelte eine Freistoßflanke aufs Sindelfinger Tor. Oliver Glotzmann wollte klären, doch von seinem Oberschenkel prallte der Ball ins Tor.
Auch in der zweiten Halbzeit erwischte der VfL den besseren Start. Aber in der 51. Minute scheiterte Daniel Kniesel mit einem Schuss aus 22 Metern an Sebastian Willibald. Die größte Chance zur erneuten Sindelfinger Führung hatte Kevin Schuster, doch der Innenverteidiger brachte die Kugel aus fünf Metern nicht an dem Berger Torhüter vorbei.
So musste Maik Schütt bis zur vierten Minute der Nachspielzeit bangen, bis das 1:1 unter Dach und Fach war. „Der TSV Berg hat eine sehr gute Mannschaft, die werden bestimmt einen Platz unter den ersten fünf in der Tabelle erreichen“, sagt der Sindelfinger Trainer. Das Lob für seine Schützlinge von Bergs Coach Adnan Sijaric ging Schütt runter wie Öl. „Er hat gesagt, dass ein Sieg für seine Mannschaft nicht verdient gewesen wäre“, so der Trainer der Blau-Weißen.
Der gönnte sich nach den aufregenden 94 Minuten von Berg gestern Morgen erst einmal eine ausgedehnte Joggingrunde. Auch in der vergangenen Saison war der VfL mit einem 1:1 gestartet, damals gegen den späteren Absteiger VfL Nagold. Daher war Maik Schütt am Ende doch zufrieden mit sich und der Fußball-Welt.
Am kommenden Samstag gegen Aufsteiger Calcio Echterdingen steht Neuzugang Armin Zukic wieder zur Verfügung. Er ist am Wochenende aus dem Urlaub zurückgekehrt. In Berg standen bereits mit Florian Feigl und Marcello Di Fabio zwei Neue in der Sindelfinger Anfangself.
VfL Sindelfingen: Kocyba, Klug, Schuster, Bäuerle (83. Minute Balzer), Wetsch, Feigl, Jäger (55. Minute Müller), Kniesel, Aleman Solis (90. Minute Berberoglu), Glotzmann, Di Fabio (68. Minute Nikolovski).
Daniel Kniesel erzielte in Berg das erste Saisontor für den VfL Sindelfingen in der jungen Verbandsliga-Saison. Bild: Photo 5/A