Quelle: SZ-BZ Online
Die Fußballerinnen des VfL Sindelfingen haben es spannend gemacht und den SC Sand II in der Nachspielzeit mit 2:1 besiegt. Dank des entscheidenden Treffers von Kapitänin Anja Selensky hat sich der VfL in der erweiterten Tabellenspitze der 2. Bundesliga festgesetzt.
Der Jubel über den wichtigen Siegtreffer fiel verhältnismäßig leise und kurz aus. Zu viele Kräfte hatten die Fußballerinnen des VfL Sindelfingen im Spielverlauf gegen den SC Sand II gelassen, so dass am Ende selbst für die Freude kaum noch Reserven übrig waren. „Das war anstrengend bei diesen Temperaturen, aber so will ich das sehen“, war Saban Uzun nach der Partie mit dem Einsatz seiner Spielerinnen zufrieden. Der VfL-Coach hätte sich das Zittern aber gerne erspart, deshalb haderte er aufgrund vieler vergebener Chancen: „Wir hätten das Spiel schon vorher zu unseren Gunsten entscheiden müssen.“
Dass es letztlich zu dieser Zitterpartie kam, lag vor allem am Gegentreffer in der 26. Minute. Madeleine Kurek hatte die Gäste in Führung geschossen, und das sehr zum Unmut der VfL-Verantwortlichen. „Das Tor fällt aus einer klaren Abseitsposition“, war Saban Uzun bedient. Sein Team ließ sich deswegen aber nicht aus der Spur bringen. Gelegentlich spielten die Sindelfingerinnen einen kleinen Tick zu ungeduldig, die Richtung stimmte aber.
Nach dem Seitenwechsel legte der VfL sogar noch eine Schippe drauf. Minutenlang sahen die Gäste die Sindelfinger Hälfte nur aus der Ferne. Die Elf von Saban Uzun und Alexander Schick schnürte Sand an dessen Strafraum ein und kam in der 55. Minute – etwas glücklich – zum Ausgleich. Nach einem Eckball lag Carina Spengler plötzlich am Boden. Schiedsrichterin Vanessa Schleicher (VfR Wormatia Worms) stand wie angewurzelt da, und zeigte erst nach etwa 20 Sekunden auf den Punkt. Matea Bosnjak schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1.
Der Treffer setzte Kräfte frei bei den Gastgeberinnen, die danach auf die schnelle Entscheidung drängten, diese aber in mehreren Szenen
Die Fußballerinnen des VfL Sindelfingen haben es spannend gemacht und den SC Sand II in der Nachspielzeit mit 2:1 besiegt. Dank des entscheidenden Treffers von Kapitänin Anja Selensky hat sich der VfL in der erweiterten Tabellenspitze der 2. Bundesliga festgesetzt.
Der Jubel über den wichtigen Siegtreffer fiel verhältnismäßig leise und kurz aus. Zu viele Kräfte hatten die Fußballerinnen des VfL Sindelfingen im Spielverlauf gegen den SC Sand II gelassen, so dass am Ende selbst für die Freude kaum noch Reserven übrig waren. „Das war anstrengend bei diesen Temperaturen, aber so will ich das sehen“, war Saban Uzun nach der Partie mit dem Einsatz seiner Spielerinnen zufrieden. Der VfL-Coach hätte sich das Zittern aber gerne erspart, deshalb haderte er aufgrund vieler vergebener Chancen: „Wir hätten das Spiel schon vorher zu unseren Gunsten entscheiden müssen.“
Dass es letztlich zu dieser Zitterpartie kam, lag vor allem am Gegentreffer in der 26. Minute. Madeleine Kurek hatte die Gäste in Führung geschossen, und das sehr zum Unmut der VfL-Verantwortlichen. „Das Tor fällt aus einer klaren Abseitsposition“, war Saban Uzun bedient. Sein Team ließ sich deswegen aber nicht aus der Spur bringen. Gelegentlich spielten die Sindelfingerinnen einen kleinen Tick zu ungeduldig, die Richtung stimmte aber.
Nach dem Seitenwechsel legte der VfL sogar noch eine Schippe drauf. Minutenlang sahen die Gäste die Sindelfinger Hälfte nur aus der Ferne. Die Elf von Saban Uzun und Alexander Schick schnürte Sand an dessen Strafraum ein und kam in der 55. Minute – etwas glücklich – zum Ausgleich. Nach einem Eckball lag Carina Spengler plötzlich am Boden. Schiedsrichterin Vanessa Schleicher (VfR Wormatia Worms) stand wie angewurzelt da, und zeigte erst nach etwa 20 Sekunden auf den Punkt. Matea Bosnjak schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1.
Der Treffer setzte Kräfte frei bei den Gastgeberinnen, die danach auf die schnelle Entscheidung drängten, diese aber in mehreren Szenen
verpassten. Madlen Weinhardt ließ sich von Sands Torhüterin Kristina Kober zwei Mal den Ball vom Fuß klauen. Einen weiteren Angriff setzte Meryem Cal an die Latte. „Da müssen wir schon alles klar machen“, ärgerte sich Saban Uzun. So dauerte es bis in die Nachspielzeit hinein, ehe doch noch der Siegtreffer gelang. Einen Freistoß von Athanasia Moraitou brachte Carina Spengler per Kopf nach innen. Einen Meter vor dem Tor stocherte Anja Selensky den Ball schließlich zum 2:1 über die Linie.
VfL Sindelfingen: Fischer, Dimitriou, Spengler, Moraitou, Siegle, Grimm, Bosnjak, Selensky, Cal (88. Minute Grgic), Rolser, Weinhardt
Anja Selensky (Mitte) wird nach ihrem Siegtreffer gegen Sand II gefeiert. Bild: Zvizdiç
VfL Sindelfingen: Fischer, Dimitriou, Spengler, Moraitou, Siegle, Grimm, Bosnjak, Selensky, Cal (88. Minute Grgic), Rolser, Weinhardt
Anja Selensky (Mitte) wird nach ihrem Siegtreffer gegen Sand II gefeiert. Bild: Zvizdiç