Quelle: SZ-BZ Online
Die A-Junioren der SV Böblingen haben ausgerechnet im Duell mit dem VfL Sindelfingen ihre Talfahrt in der Verbandsstaffel beendet. Nach zuvor drei Niederlagen feierte die Elf von Ralf Lenhardt mit dem 2:1-Sieg nicht nur die ersten Saisonzähler, sondern kletterte durch den Derbyerfolg auch noch auf einen Nichtabstiegsplatz.Die Erleichterung im Lager der SV Böblingen war nach dem Schlusspfiff groß. Nicht so sehr der Derbysieg an sich löste die Anspannung bei der SVB, sondern die ersten Punkte auf der Habenseite stellten den Böblinger Trainer zufrieden:
Die A-Junioren der SV Böblingen haben ausgerechnet im Duell mit dem VfL Sindelfingen ihre Talfahrt in der Verbandsstaffel beendet. Nach zuvor drei Niederlagen feierte die Elf von Ralf Lenhardt mit dem 2:1-Sieg nicht nur die ersten Saisonzähler, sondern kletterte durch den Derbyerfolg auch noch auf einen Nichtabstiegsplatz.Die Erleichterung im Lager der SV Böblingen war nach dem Schlusspfiff groß. Nicht so sehr der Derbysieg an sich löste die Anspannung bei der SVB, sondern die ersten Punkte auf der Habenseite stellten den Böblinger Trainer zufrieden:
„Zwei der drei Saisonspiele hatten wir unglücklich verloren, so dass der Druck schon etwas größer war vor dem Spiel gegen den VfL“, sagte Ralf Lenhardt. „Und den Druck hat man meinem Team zu Beginn auch angemerkt.“
Die Nervosität gipfelte schon nach sieben Minuten im Rückstand aus Sicht der Gastgeber. SVB-Torwart Lucas Engel irrte übermotiviert und völlig unnötig durch den eigenen Strafraum und foulte dabei Christos Melissopoulos. Den fälligen Strafstoß nutzte Azim Karayel sicher zum 1:0. „So hatten wir uns das vorgestellt“, freuten sich Alexander Wetsch und Ramon Perez über den Führungstreffer.
Weniger Gefallen fand das Sindelfinger Trainerduo in der Folge am Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben zu schnell zurückgeschaltet und mit Fehlpässen den Gegner wieder aufgebaut.“ So dauerte es nur zehn Minuten, ehe auch die SVB erstmals Grund zum Jubeln hatte. Auch dieses Mal gab der Torwart eine schlechte Figur ab. Am eigenen Fünfmeterraum griff der VfL-Schlussmann daneben, so dass Marc Hetzel zum 1:1 einnicken konnte.
Nach dem Ausgleich entwickelte sich eine kurzweilige Partie, in der beide Teams mit offenem Visier agierten und sich hüben wie drüben viele Torabschlüsse ergaben. Während auf Seiten des VfL die quirligen Mehmed Sarikaya und Christos Melissopoulos sowie Stoßspitze Nico Klein überzeugten, stürzte der beste Spieler auf dem Platz, Marc Hetzel, die Sindelfinger Abwehr von einer Verlegenheit in die nächste. Die Hausherren hatten auch die qualitativ besseren Möglichkeiten und erzielten folgerichtig in der 69. Minute auch den Siegtreffer. Claudius Horsch bediente Labinot Dodoli, der aus kurzer Distanz das 2:1 markierte.
Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich, jedoch waren die Böblinger dem dritten Treffer näher als der VfL dem Punktgewinn. „Das war eine unnötige Niederlage“, waren sich Alexander Wetsch und Ramon Perez einig, zeigten sich aber als faire Verlierer: „Böblingen war besser und hat dieses Prestigeduell verdient gewonnen. Wir müssen schnell aus unseren Fehlern lernen.“
SV Böblingen: Engel, Horny (75. Minute Hörner), Tewelde, Schaffert, Pinheiro, Horsch, Simao, Rizzo, Hetzel, Grözinger (51. Minute Raupach), Dodoli (72. Minute Gündüz)
VfL Sindelfingen: Groß, Pistora, Lombreschi, Kuyumcu (75. Minute Carpisan), Colmsee (29. Minute Lucas Perez), Altas, Wieland (64. Minute Di Leo), Melissopoulos, Sarikaya, Karayel (67. Minute Mijic), Klein
Christos Melissopoulos (am Ball) war einer der Aktivposten beim VfL Sindelfingen, hatte aber gegen SVB-Abwehrspieler David Pinheiro keinen allzu einfachen Stand. Bild: Zvizdiç
Die Nervosität gipfelte schon nach sieben Minuten im Rückstand aus Sicht der Gastgeber. SVB-Torwart Lucas Engel irrte übermotiviert und völlig unnötig durch den eigenen Strafraum und foulte dabei Christos Melissopoulos. Den fälligen Strafstoß nutzte Azim Karayel sicher zum 1:0. „So hatten wir uns das vorgestellt“, freuten sich Alexander Wetsch und Ramon Perez über den Führungstreffer.
Weniger Gefallen fand das Sindelfinger Trainerduo in der Folge am Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben zu schnell zurückgeschaltet und mit Fehlpässen den Gegner wieder aufgebaut.“ So dauerte es nur zehn Minuten, ehe auch die SVB erstmals Grund zum Jubeln hatte. Auch dieses Mal gab der Torwart eine schlechte Figur ab. Am eigenen Fünfmeterraum griff der VfL-Schlussmann daneben, so dass Marc Hetzel zum 1:1 einnicken konnte.
Nach dem Ausgleich entwickelte sich eine kurzweilige Partie, in der beide Teams mit offenem Visier agierten und sich hüben wie drüben viele Torabschlüsse ergaben. Während auf Seiten des VfL die quirligen Mehmed Sarikaya und Christos Melissopoulos sowie Stoßspitze Nico Klein überzeugten, stürzte der beste Spieler auf dem Platz, Marc Hetzel, die Sindelfinger Abwehr von einer Verlegenheit in die nächste. Die Hausherren hatten auch die qualitativ besseren Möglichkeiten und erzielten folgerichtig in der 69. Minute auch den Siegtreffer. Claudius Horsch bediente Labinot Dodoli, der aus kurzer Distanz das 2:1 markierte.
Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich, jedoch waren die Böblinger dem dritten Treffer näher als der VfL dem Punktgewinn. „Das war eine unnötige Niederlage“, waren sich Alexander Wetsch und Ramon Perez einig, zeigten sich aber als faire Verlierer: „Böblingen war besser und hat dieses Prestigeduell verdient gewonnen. Wir müssen schnell aus unseren Fehlern lernen.“
SV Böblingen: Engel, Horny (75. Minute Hörner), Tewelde, Schaffert, Pinheiro, Horsch, Simao, Rizzo, Hetzel, Grözinger (51. Minute Raupach), Dodoli (72. Minute Gündüz)
VfL Sindelfingen: Groß, Pistora, Lombreschi, Kuyumcu (75. Minute Carpisan), Colmsee (29. Minute Lucas Perez), Altas, Wieland (64. Minute Di Leo), Melissopoulos, Sarikaya, Karayel (67. Minute Mijic), Klein
Christos Melissopoulos (am Ball) war einer der Aktivposten beim VfL Sindelfingen, hatte aber gegen SVB-Abwehrspieler David Pinheiro keinen allzu einfachen Stand. Bild: Zvizdiç