Fußball (Männer): Seriensieger trifft Kellerkind

Quelle: SZ/BZ-Online
Vier Siege in Serie: Die Sindelfinger Fußballer sind in der Verbandsliga auf der Überholspur. Vor dem Auswärtsspiel beim FV Löchgau (Sonntag, 15.30 Uhr) tritt VfL-Trainer Maik Schütt dennoch auf die Bremse.
Der Sindelfinger Coach bleibt bei seinem Saisonziel: „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, wenn es dann am Ende Rang neun wird, bin ich auch zufrieden.“ Deshalb ist der dritte Platz aktuell nur eine Momentaufnahme für Maik Schütt. „Wir haben viele junge Spieler im Kader, denen muss man auch die ein oder andere Formschwankung zugestehen.“
Außerdem müssen die Blau-Weißen für den Rest des Jahres auf ihren Abwehrchef Roberto Klug verzichten. „Eine zweite Untersuchung hat am Mittwoch ergeben, das Innenband im Knie ist komplett gerissen. Das ist sehr bitter für Roberto“, sagt Maik Schütt. Mit Alexander Wetsch fällt in Löchgau ein zweiter Leitwolf aus. Der Linksfuß stellte sich beim 2:0-Heimerfolg gegen Zimmern aushilfsweise als Ersatztorhüter zur Verfügung. „Für ihn kommt die Partie in Löchgau zu früh. Er steigt erst wieder in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining ein“, sagt Maik Schütt.
In Löchgau werden Klug und Wetsch die Mannschaft moralisch unterstützen. Mit einem Sieg könnten die Blau-Weißen möglicherweise auf Platz zwei vorrücken, dann nämlich, wenn Calcie Echterdingen bei Spitzenreiter Freiberg verliert. Aber auch dann wird Maik Schütt den Fuß nicht vom Bremspedal nehmen.
„Wir lassen uns von der Tabelle nicht blenden. Wir wollen unser Spiel verbessern. Wir haben schließlich immer noch ein großes Steigerungspotenzial. Wir verlieren nicht die Bodenhaftung“, sagt der Sindelfinger Trainer. Da die Partie in Löchgau auf einem Kunstrasen ausgetragen wird, hat der VfL-Coach die letzten beiden Übungseinheiten ebenfalls auf den Kunstrasenplatz verlegt. „Das kommt unserem Spiel entgegen“, sagt Maik Schütt.
Verliert trotz des dritten Tabellenplatzes nicht die Bodenhaftung: Sindelfingens Trainer Maik Schütt. Bild: Photo 5/A