Quelle: SZ-BZ Online
Anfang September hat Fußball-Verbandsligist VfL Sindelfingen zuletzt verloren. Nach dem 1:3 gegen den VfL Pfullingen holten die Blau-Weißen in den folgenden sechs Partien 16 von 18 möglichen Punkten und am Samstag (15.30 Uhr) geht es zum Spitzenspiel zu Tabellenführer SGV Freiberg. „Uns muss man erst mal schlagen“, sagt VfL-Kapitän Daniel Kniesel vor dem Gipfeltreffen.
Anfang September hat Fußball-Verbandsligist VfL Sindelfingen zuletzt verloren. Nach dem 1:3 gegen den VfL Pfullingen holten die Blau-Weißen in den folgenden sechs Partien 16 von 18 möglichen Punkten und am Samstag (15.30 Uhr) geht es zum Spitzenspiel zu Tabellenführer SGV Freiberg. „Uns muss man erst mal schlagen“, sagt VfL-Kapitän Daniel Kniesel vor dem Gipfeltreffen.
Die SZ/BZ hat sich mit Daniel Kniesel, der seit der Jugend das VfL-Trikot trägt, über den bisherigen Saisonverlauf und das Topduell am Samstag unterhalten.
Platz zwei. So gut stand der VfL Sindelfingen in der Verbandsliga schon lange nicht mehr da. Haben Sie sich die Tabelle schon ausgeschnitten?
Daniel Kniesel: „Nein, aber ich habe schon öfter darauf geschaut, schließlich ist das die beste Platzierung seit der Saison 2008/2009, als wir unter Trainer Willi Zimmermann Siebter wurden.“
Was ist in dieser Runde für den VfL drin?
Daniel Kniesel: „Das ist schwierig einzuschätzen. Wir haben die letzten Spiele knapp gewonnen. Gegen Laupheim am vergangenen Samstag macht Florian Feigl in der 87. Minute den Siegtreffer zum 2:1. In der vergangenen Saison hätten wir so ein Spiel sicherlich verloren. Ich bin erst zufrieden, wenn wir 40 Punkte auf dem Konto haben.“
Wo liegen die Gründe für den sportlichen Höhenflug?
Daniel Kniesel: „Wenn es läuft, dann läuft es, und wir haben einen Lauf. Entscheidend ist aber, dass wir nicht mehr so viel Lehrgeld zahlen, wie nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr.“
Unser Kader ist breit aufgestellt
Ist das der Reifeprozess? Die Mannschaft steckt auch die Ausfälle von Leistungsträgern wie Roberto Klug und auch Ihnen weg.
Daniel Kniesel: „Das ist wirklich erstaunlich. Das spricht aber natürlich auch für unsere jungen, hungrigen Spieler, die nachrücken. Unser Kader ist breit aufgestellt.“
Dabei hat mit Andreas Poser der erfolgreichste Torjäger den VfL im Sommer verlassen.
Daniel Kniesel: „Wir schießen auch ohne ihn viele Tore, das überrascht mich. Ich glaube wir sind jetzt schwerer auszurechnen.“
Hand aufs Herz. Fällt die Bestmarke von Willi Zimmermann in dieser Saison?
Daniel Kniesel: „Das ist schwer zu sagen. Von einem Platz unter den besten Drei bis zum Relegationsrang zwölf ist alles möglich.“
Was macht den VfL Sindelfingen in diesem Herbst so erfolgreich?
Daniel Kniesel: „Wir haben ein gutes Trainerteam, das in Ruhe arbeiten kann. Wir haben im Verein gute Strukturen. Das zahlt sich jetzt aus.“
Spüren Sie in der Stadt so etwas wie die Aufbruchstimmung rund um den Fußball?
Daniel Kniesel: „Einige sprechen schon von der Oberliga, aber das ist bei der Mannschaft kein Thema. Wir wissen, wo wir herkommen, und wir können unsere Leistung richtig einschätzen. Bei uns hebt keiner wegen des zweiten Tabellenplatzes ab.“
Können Sie am Samstag in Freiberg wieder spielen?
Daniel Kniesel: „Das entscheidet sich nach dem Abschlusstraining. Im Alltag habe ich keine Probleme, aber ich weiß nicht, wie der Oberschenkel bei Belastung reagiert. Für uns alle ist die Partie in Freiberg ein richtiges Highlight in dieser Saison. Ich werde aber nur spielen, wenn ich richtig fit bin. Schmerztabletten schlucken und danach vier Wochen ausfallen, bringt keinem etwas.“
Wie ist Ihr Tipp für Samstag?
Daniel Kniesel: „Wir haben in Freiberg nichts zu verlieren. Schon ein Punkt wäre für uns ein großer Erfolg, schließlich hat der Tabellenführer bisher noch kein Spiel verloren.“
Der Kapitän übernimmt Verantwortung: Daniel Kniesel verwandelt einen Elf- meter. Ob der 31-Jährige am Samstag beim Spitzenspiel in Freiberg dabei sein kann, entschiedet sich kurzfristig. Kniesel leidet an den Folgen einer Oberschenkel-Zerrung. Bild: Photo 5/A
Platz zwei. So gut stand der VfL Sindelfingen in der Verbandsliga schon lange nicht mehr da. Haben Sie sich die Tabelle schon ausgeschnitten?
Daniel Kniesel: „Nein, aber ich habe schon öfter darauf geschaut, schließlich ist das die beste Platzierung seit der Saison 2008/2009, als wir unter Trainer Willi Zimmermann Siebter wurden.“
Was ist in dieser Runde für den VfL drin?
Daniel Kniesel: „Das ist schwierig einzuschätzen. Wir haben die letzten Spiele knapp gewonnen. Gegen Laupheim am vergangenen Samstag macht Florian Feigl in der 87. Minute den Siegtreffer zum 2:1. In der vergangenen Saison hätten wir so ein Spiel sicherlich verloren. Ich bin erst zufrieden, wenn wir 40 Punkte auf dem Konto haben.“
Wo liegen die Gründe für den sportlichen Höhenflug?
Daniel Kniesel: „Wenn es läuft, dann läuft es, und wir haben einen Lauf. Entscheidend ist aber, dass wir nicht mehr so viel Lehrgeld zahlen, wie nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr.“
Unser Kader ist breit aufgestellt
Ist das der Reifeprozess? Die Mannschaft steckt auch die Ausfälle von Leistungsträgern wie Roberto Klug und auch Ihnen weg.
Daniel Kniesel: „Das ist wirklich erstaunlich. Das spricht aber natürlich auch für unsere jungen, hungrigen Spieler, die nachrücken. Unser Kader ist breit aufgestellt.“
Dabei hat mit Andreas Poser der erfolgreichste Torjäger den VfL im Sommer verlassen.
Daniel Kniesel: „Wir schießen auch ohne ihn viele Tore, das überrascht mich. Ich glaube wir sind jetzt schwerer auszurechnen.“
Hand aufs Herz. Fällt die Bestmarke von Willi Zimmermann in dieser Saison?
Daniel Kniesel: „Das ist schwer zu sagen. Von einem Platz unter den besten Drei bis zum Relegationsrang zwölf ist alles möglich.“
Was macht den VfL Sindelfingen in diesem Herbst so erfolgreich?
Daniel Kniesel: „Wir haben ein gutes Trainerteam, das in Ruhe arbeiten kann. Wir haben im Verein gute Strukturen. Das zahlt sich jetzt aus.“
Spüren Sie in der Stadt so etwas wie die Aufbruchstimmung rund um den Fußball?
Daniel Kniesel: „Einige sprechen schon von der Oberliga, aber das ist bei der Mannschaft kein Thema. Wir wissen, wo wir herkommen, und wir können unsere Leistung richtig einschätzen. Bei uns hebt keiner wegen des zweiten Tabellenplatzes ab.“
Können Sie am Samstag in Freiberg wieder spielen?
Daniel Kniesel: „Das entscheidet sich nach dem Abschlusstraining. Im Alltag habe ich keine Probleme, aber ich weiß nicht, wie der Oberschenkel bei Belastung reagiert. Für uns alle ist die Partie in Freiberg ein richtiges Highlight in dieser Saison. Ich werde aber nur spielen, wenn ich richtig fit bin. Schmerztabletten schlucken und danach vier Wochen ausfallen, bringt keinem etwas.“
Wie ist Ihr Tipp für Samstag?
Daniel Kniesel: „Wir haben in Freiberg nichts zu verlieren. Schon ein Punkt wäre für uns ein großer Erfolg, schließlich hat der Tabellenführer bisher noch kein Spiel verloren.“
Der Kapitän übernimmt Verantwortung: Daniel Kniesel verwandelt einen Elf- meter. Ob der 31-Jährige am Samstag beim Spitzenspiel in Freiberg dabei sein kann, entschiedet sich kurzfristig. Kniesel leidet an den Folgen einer Oberschenkel-Zerrung. Bild: Photo 5/A