Quelle: SZ/BZ-Online
Die A-Junioren des VfL Sindelfingen gehen in der Verbandsstaffel schweren Zeiten entgegen. Nach der deutlichen 1:5-Heimpleite im Kellerduell gegen den SKV Rutesheim hat die Mannschaft von Alexander Wetsch und Ramon Perez nach neun Spieltagen bereits fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.
„Es sind noch 17 Spiele zu absolvieren, entschieden ist noch lange nichts“, gibt sich das Trainerduo des VfL Sindelfingen kämpferisch. Aber auch Alexander Wetsch und Ramon Perez haben inzwischen erkannt, dass die Verbandsstaffel für den Aufsteiger eine Nummer ist, die sie etwas unterschätzt hatten. „Einige unserer Spieler sind das Verlieren gar nicht mehr gewohnt“, sagt Ramon Perez, und Alexander Wetsch fügt viel sagend hinzu: „Damit umzugehen fällt vielen der Jungs nicht leicht.“
Im richtungsweisenden Kellerduell gegen den SKV Rutesheim nahm das Unheil schon nach elf Minuten seinen Lauf. Nach einer sehr guten Chance für Christos Melissopoulos war es der ehemalige Maichinger
Die A-Junioren des VfL Sindelfingen gehen in der Verbandsstaffel schweren Zeiten entgegen. Nach der deutlichen 1:5-Heimpleite im Kellerduell gegen den SKV Rutesheim hat die Mannschaft von Alexander Wetsch und Ramon Perez nach neun Spieltagen bereits fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.
„Es sind noch 17 Spiele zu absolvieren, entschieden ist noch lange nichts“, gibt sich das Trainerduo des VfL Sindelfingen kämpferisch. Aber auch Alexander Wetsch und Ramon Perez haben inzwischen erkannt, dass die Verbandsstaffel für den Aufsteiger eine Nummer ist, die sie etwas unterschätzt hatten. „Einige unserer Spieler sind das Verlieren gar nicht mehr gewohnt“, sagt Ramon Perez, und Alexander Wetsch fügt viel sagend hinzu: „Damit umzugehen fällt vielen der Jungs nicht leicht.“
Im richtungsweisenden Kellerduell gegen den SKV Rutesheim nahm das Unheil schon nach elf Minuten seinen Lauf. Nach einer sehr guten Chance für Christos Melissopoulos war es der ehemalige Maichinger
Juan-Antonio Lukic, der die Rutesheimer in Führung brachte. Das VfL-Trainergespann ärgerte sich mehr über die Entstehung des Gegentors als über den Treffer selbst: „Wir haben eine 3:1-Überzahlsituation und foulen, das war so dämlich. Der Freistoß führte dann zum 0:1.“
Sindelfingen mühte sich nach Kräften, offenbarte aber vor allem im Spielaufbau von hinten große Probleme. Meist wurde der Ball mangels technischer Fertigkeiten der Abwehrspieler blind nach vorne geschlagen. Für Rutesheim ein gefundenes Fressen. In der 17. Minute erhöhte Marcel Voellmer mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0. Fast im Gegenzug bot sich dem VfL die große Chance, ins Spiel zurückzufinden, jedoch vergab Pablo Perez nach Vorarbeit von Mehmet Sarikaya frei stehend vor dem gegnerischen Tor. „Wenn wir da das 1:2 machen, wäre vielleicht noch etwas möglich gewesen“, haderte Ramon Perez.
Aber in der 22. Minute folgte der nächste Nackenschlag. Nach einem Fehler von Benyahia Boureguiba erzielte erneut Marcel Voellmer das 3:0. Mit dem Pausenpfiff verkürzte Christos Melissopoulos auf 1:3.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber dem Spiel noch eine Wende zu geben, allerdings waren sie dem Gegner in jedem Aspekt des Spiels unterlegen. Pablo Perez hätte den VfL nach genau einer Stunde Spielzeit auf 2:3 heranbringen können, vergab aber aus 14 Metern.
Die weit besseren Chancen hatte weiterhin Rutesheim und machte in der Schlussphase alles klar. Der Ex-Maichinger Jan Kogel in der 73. und Maximilian Pfisterer in der 84. Minute machten den 5:1-Auswärtssieg perfekt.
Mit nunmehr 29 Gegentoren hat der VfL die zweitschlechteste Abwehr der Verbandsstaffel.
Dort wollen Alexander Wetsch und Ramon Perez nun den Hebel ansetzen. „Wir müssen etwas ändern, denn so wie bisher klappt es nicht. Im Training werden wir Spieler auch auf anderen Positionen testen. Wir müssen ab sofort in der Defensive stabiler stehen.“
VfL Sindelfingen: Groß, Boureguiba, Lombreschi, Bayrak (68. Minute Altas), Colmsee, Wieland, Di Leo (76. Minute Mambulu), Melissopoulos, Sarikaya, Karayel (46. Minute Kasapi), Klein
Pablo Perez (rechts) war einer der wenigen Aktivposten bei den A-Junioren des VfL Sindelfingen, konnte die 1:5-Niederlage aber auch nicht abwenden. Bild: Zvizdiç
Sindelfingen mühte sich nach Kräften, offenbarte aber vor allem im Spielaufbau von hinten große Probleme. Meist wurde der Ball mangels technischer Fertigkeiten der Abwehrspieler blind nach vorne geschlagen. Für Rutesheim ein gefundenes Fressen. In der 17. Minute erhöhte Marcel Voellmer mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0. Fast im Gegenzug bot sich dem VfL die große Chance, ins Spiel zurückzufinden, jedoch vergab Pablo Perez nach Vorarbeit von Mehmet Sarikaya frei stehend vor dem gegnerischen Tor. „Wenn wir da das 1:2 machen, wäre vielleicht noch etwas möglich gewesen“, haderte Ramon Perez.
Aber in der 22. Minute folgte der nächste Nackenschlag. Nach einem Fehler von Benyahia Boureguiba erzielte erneut Marcel Voellmer das 3:0. Mit dem Pausenpfiff verkürzte Christos Melissopoulos auf 1:3.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber dem Spiel noch eine Wende zu geben, allerdings waren sie dem Gegner in jedem Aspekt des Spiels unterlegen. Pablo Perez hätte den VfL nach genau einer Stunde Spielzeit auf 2:3 heranbringen können, vergab aber aus 14 Metern.
Die weit besseren Chancen hatte weiterhin Rutesheim und machte in der Schlussphase alles klar. Der Ex-Maichinger Jan Kogel in der 73. und Maximilian Pfisterer in der 84. Minute machten den 5:1-Auswärtssieg perfekt.
Mit nunmehr 29 Gegentoren hat der VfL die zweitschlechteste Abwehr der Verbandsstaffel.
Dort wollen Alexander Wetsch und Ramon Perez nun den Hebel ansetzen. „Wir müssen etwas ändern, denn so wie bisher klappt es nicht. Im Training werden wir Spieler auch auf anderen Positionen testen. Wir müssen ab sofort in der Defensive stabiler stehen.“
VfL Sindelfingen: Groß, Boureguiba, Lombreschi, Bayrak (68. Minute Altas), Colmsee, Wieland, Di Leo (76. Minute Mambulu), Melissopoulos, Sarikaya, Karayel (46. Minute Kasapi), Klein
Pablo Perez (rechts) war einer der wenigen Aktivposten bei den A-Junioren des VfL Sindelfingen, konnte die 1:5-Niederlage aber auch nicht abwenden. Bild: Zvizdiç