Quelle: SZ/BZ-Online
Neben dem Punkt, der beim 5:5 gegen den TuS Fürstenfeldbruck ergattert wurde, gab es aus Sicht der Sindelfinger Drittliga-Frauen noch etwas Positives zu berichten: Melanie Strese feierte am hinteren Paarkreuz nach längerer Verletzungspause ein erfreuliches, weil schmerzfreies Comeback.
Melanie Strese atmete erst einmal tief durch. Was sich im Training am Freitagabend bereits andeutete, wurde im Drittliga-Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck zur Gewissheit: Die Handverletzung, mit der sich die Sindelfingerin zuletzt herumplagte, scheint auskuriert zu sein. „Endlich“, sagte Melanie Strese: „Es ist toll, wieder beschwerdefrei Tischtennis spielen zu können. Allerdings muss ich mich erst einmal daran gewöhnen, mein Kopf hat das noch nicht so ganz verstanden.“
Aus diesem Grund ging das 27-jährige Sindelfinger Eigengewächs bei ihrem Punktspielcomeback noch etwas gehemmt zu Werke. „Die Einzel waren schon noch etwas frustrierend“, resümierte sie. „Ich hatte durchaus Chancen auf den Sieg, aber es fehlt mir einfach noch etwas die Routine, um den letzten Punkt zu machen.“ Dies stellte auch Trainer Oliver Appelt fest, der zumindest auf einen Erfolg seines Schützlings gehofft hatte.
Oliver Appelt: „In der Endphase eines Satzes traut sich Melanie noch nicht, den entscheidenden Punkt zu machen, aber ich bin natürlich erst einmal froh, dass sie wieder dabei war. Wir benötigen sie noch dringend im weiteren Saisonverlauf.“ Dass das Drittligateam derzeit noch nicht ganz im Soll ist, liegt nach Angaben des Trainers auch an der Tatsache, dass an den hinteren Positionen zu wenig gepunktet wird. Auch gegen Fürstenfeldbruck ging das hintere Paarkreuz leer aus. Verlass war hingegen auf Xu Yanhua, die ihre Saisonbilanz auf 8:0 Spiele ausbaute, zudem gewann Jasmin Lorenz ein wichtiges Einzel über die ehemalige Bundesligaspielerin Sandra Peter. Zusammen mit zwei Erfolgen im Doppel reichte dies zum 5:5-Remis.
Feierte gegen Fürstenfeldbruck ihr Comeback: Melanie Strese. Bild: Photo 5