Tischtennis: Der VfL schlägt sich achtbar

Der Rückrundenauftakt der Sindelfinger Drittliga-Frauen konnte sich sehen lassen. Im Vergleich zur Vorrunde, als es gegen das Spitzenteam aus Weinheim eine klare Niederlage setzte, zog sich der VfL nun beim 3:6 achtbar aus der Affäre.
„Das war definitiv besser als beim letzten Mal“, zog Trainer Oliver Appelt nach der Sindelfinger Heimpremiere in diesem Jahr ein positives Fazit.
Dass nicht mehr als drei Spielgewinne heraussprangen, lag auch daran, dass Melanie Strese und auch Natalie Bacher nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Strese konnte in der Woche vor dem Spiel krankheitsbedingt nicht trainieren, Bacher hatte am Spieltag mit grippalen Symptomen zu kämpfen. Dennoch zeigte die Sindelfinger Nummer drei am hinteren Paarkreuz gegen Saskia Becker ein gutes Spiel und gewann mit 11:6, 11:9 und 11:9. Ein Sieg, der im Lager des VfL beim Zwischenstand von 2:3 noch einmal Hoffnung aufkommen ließ.
Während Jasmin Lorenz, die in Abwesenheit von Xu Yanhua die Spitzenposition einnahm, in ihrem ersten Einzel gegen die junge Anastasia Bondareva nicht ihr ganzes Potenzial ausspielen konnte, war bei ihrem zweiten Auftritt gegen die Polin Aneta Olendzka ein deutlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen. Mit 4:11, 16:14, 11:8, 7:11 und 11:5 setzte sich die Abwehrspielerin im Spitzeneinzel durch.
Zu Beginn hatte sie bereits mit Melanie Strese das Doppel gegen Bondareva/Christ gewonnen. So stand am Ende eine 3:6-Niederlage gegen den favorisierten Tabellenzweiten auf dem Spielprotokoll. Kurios: Nach diesem Intermezzo geht die VfL-Erste wieder in eine vierwöchige Spielpause, erst am 4. Februar (in Schwabhausen) beginnt eine Serie von vier Auswärtsspielen.
Oliver Appelt: „Gerade im Leistungssport ist das Tischtennis doch recht stark auf die Einzelwettkämpfe fokussiert, so dass oftmals ein verzerrter Terminplan in der Liga zu Stande kommt.“
Auch die Sindelfinger Spielerinnen werden im Januar im Einzelsport nicht untätig sein, unter anderem stehen am 21./22. Januar die baden-württembergischen Meisterschaften im badischen Königsbach-Stein auf dem Programm.
Trotz Grippe steuerte die Sindelfingerin Natalie Bacher einen Punkt beim 3:6 gegen Weinheim bei. Bild: Holzapfel
Quelle: SZ-BZ Online