Tischtennis: In Jena gegen letzte Zweifel

Mit dem zweiten Doppelspieltag innerhalb von nur einer Woche stoßen die Drittligafrauen des VfL Sindelfingen aus personeller Sicht an ihre Grenzen. Dementsprechend gilt bei der Ostdeutschlandtour des VfL der Schwerpunkt auf der Partie beim Vorletzten SV Schott Jena, während nicht unbedingt mit einem Erfolg bei Tabellenprimus BSC Rapid Chemnitz zu rechnen sein dürfte.
Mit einem Sieg am Samstag ab 15 Uhr in Jena könnten die Sindelfingerinnen ihr Punktekonto ausgleichen und frühzeitig die letzten Zweifel am Erreichen des Klassenerhalts beiseite schieben. „Wie wir in Jena abschneiden, wird auch davon abhängen, ob deren zuletzt gesundheitlich angeschlagene Spitzenspielerin Anna Baklanova wieder spielen kann“, sagt Oliver Appelt: „Das Team aus Jena ist im Prinzip sehr stark, aber hat ohne die Nummer eins große Probleme. Dennoch muss man dort erst einmal gewinnen. Sophie Schädlich ist eine sehr gute Angriffsspielerin, und auch das hintere Paarkreuz mit Katharina Overhoff und Marija Jedresko ist nicht von Pappe.“ Der VfL setzt die Bundesliga erfahrene Xu Yanhua ein (Bild: Photo 5/A). Fraglich ist, ob die zuletzt krank fehlende Melanie Strese einsatzbereit ist.
Auf die Pflicht folgt am Sonntag die Kür. Nach einer Übernachtung in Chemnitz geht es dort um 14 Uhr in der vereinseigenen Turnhalle an der Irkutsker Straße gegen den Tabellenführer, der mit der Ex-Böblingerin Nicole Delle an Position eins antritt. Mit Hana Valentova und Franziska Lasch stehen weitere Punktegaranten im Team. Oliver Appelt: „Im Normalfall können wir gegen die Chemnitzer immer ganz gut mithalten. Wir können locker aufspielen und versuchen, den Favoriten zu ärgern.“
Quelle: SZ-BZ Online