Volleyball: Abschied vom Titelrennen

Auch das dritte Spiel dieser Saison inklusive Pokal-Viertelfinale gegen die TG Bad Waldsee ging für die Oberliga-Volleyballer des VfL Sindelfingen verloren, diesmal sogar ohne eigenen Satzgewinn. Zwar durfte der VfL schnuppern, doch so ganz ließen die starken Gäste den VfL nicht ran an den Kuchen und sicherten sich damit fast schon die Meisterschaft.
Der VfL trat wieder ohne die verhinderten Benjamin Burkard, Thomas Meyer sowie zudem noch Mittelblocker Andreas Wagner an. Dafür gab es reichlich Unterstützung von der zweiten und dritten Mannschaft sowie lautstarken Fans. Auch der Auswärtsblock machte in der Sporthalle Stadtmitte kräftig Lärm, und somit war die Kulisse eines Spitzenspiels würdig.
Sindelfingen fand gut ins Spiel, gab jedoch nach und nach die Zügel aus der Hand. Die Gäste punkteten vor allem über die Außenposition sowie den gut aufgelegten Diagonalangreifer. Letztendlich ließ der VfL Sindelfingen genau das vermissen, was ihn in der Vorrunde noch so stark gemacht hat: pünktlich zum Satzende die wichtigen Punkte machen. Wie auch schon in den Spielen in Bad Waldsee gelang das meist dem Gegner. „Es sind zwei Teams, bei denen Kleinigkeiten den Unterschied machen. Leider gelingt das Bad Waldsee in dieser Saison besser als uns. Sie haben uns dreimal geschlagen und stehen damit hoch verdient ganz oben“, so Kapitän Jonas Breuer.
Trainer Andrzej Krawczuk rotierte viel in den drei Sätzen, brachte verschiedenste Annahmevarianten, und Sindelfingen kämpfte durchaus um jeden Ball, doch am Ende hatten die Gäste die Nase vorne. 23:25, 22:25, 23:25 – alle drei Sätze waren eng. Der VfL bleibt im Rennen um die Vizemeisterschaft. Am Samstag kommt es um 19.30 Uhr zum nächsten Spitzenspiel in der Ballsporthalle beim neuen Tabellenzweiten ASV Botnang.
VfL Sindelfingen: J. Breuer, Waitz, Horvath, Dworschak, Dörr, Reichenbach, T. Breuer, Cartano, Kröner, Kunkel, Ludwig, Irion
Thomas Dörr bekommt den Ball von Chris Carano serviert. Das Spitzenspiel war eine enge Kiste, doch am Ende platzten die Sindelfinger Meister-Träume. Bild: Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online