Mit zwei hauchdünnen Heimsiegen hat sich das Verbandsliga-Team des VfL Sindelfingen seine Aufstiegschancen erhalten. Weil parallel dazu auch der punktgleiche Tabellenführer SG Neuravensburg/Primisweiler nicht patzte, wird die endgültige Entscheidung erst beim direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams zum Saisonfinale in zwei Wochen fallen – mit Heimrecht für den VfL. Ähnliches gilt im Abstiegskampf auch für das Sindelfinger Landesliga-Team.
Obwohl die ersten Gäste der Sindelfinger Verbandsligamannschaft eine lange Anreise aus Altshausen und eine Stunde Verspätung in den Knochen hatten, boten Sie den Sindelfingern gleich von Beginn an Paroli und hielten die Spannung bis zum letzten Satz. Nach den Eröffnungsdoppeln lagen die Gäste sogar mit 2:0 in Führung, ehe VfL-Mannschaftsführer Christoph Hornikel im Einzel sowie Max Ilgenfritz und Leon Barut im gemeinsamen Doppel und in ihren Einzeln die ersten vier Sindelfinger Punkte erspielten. Die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden fiel dann erst spät im gemischten Doppel: Ariane und Andreas Pott verloren den ersten Satz, drehten dann aber das Match und gewannen mit 22:24, 21:14 und 21:13 gegen Franziska Vogel und Hannes Schneider.
Allein aufgrund der Tabellensituation galt der zweite Sindelfinger Gegner eigentlich als Außenseiter. Der SB Heidenheim war als Vorletzter angereist, machte es dem VfL Sindelfingen aber überraschend schwer. Zwei knappe Drei-Satz-Siege von Max Ilgenfritz und Leon Barut im Doppel sowie Christoph Hornikel im ersten Einzel gaben letztlich den Ausschlag für den Sindelfinger Erfolg.
Das Sindelfinger Landesliga-Team musste im Abstiegskampf erneut verletzungsbedingt auf seine Nummer Eins Gangadharan Manoharan verzichten. Für ihn war wieder Dennis Mohr mit von der Partie. In der Auftaktbegegnung gegen den Aufsteiger BSV Bellenberg kamen die Sindelfinger zu keiner Zeit ins Spiel. Bei der 1:7-Schlappe sorgten Tine Peter und Christian Stöckel für den Ehrenpunkt. Gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SF Dornstadt gelang den Sindelfingern anschließend jedoch ein wichtiger 7:1-Erfolg, bei dem nur Dennis Mohr sein drittes Einzel abgeben musste. Vor dem letzten Spieltag sind jedoch noch immer vier Teams stark abstiegsgefährdet – darunter der VfL, der diese Gruppe im Moment aber dank des besseren Spiel- und Satzverhältnisses knapp anführt. Die Entscheidung fällt auch hier erst am letzten Spieltag, an dem die Sindelfinger aber noch gegen den Tabellenführer SV Böblingen antreten müssen.
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Quelle: Thomas Züfle