Aus den letzten beiden Spielen gegen den 1. FFC Niederkirchen (5:0) und beim SC Sand II (3:0) holten die Frauen von Fußball-Zweitligist VfL Sindelfingen sechs Zähler und 8:0-Tore. So darf es am Sonntag, 14 Uhr, im Floschenstadion gegen Spitzenreiter TSG Hoffenheim II weitergehen.
Die Kraichgauerinnen verfügen allerdings über die stärkste Offensive (38 Tore) und die stabilste Defensive (zehn Gegentore) der 2. Bundesliga, Süd. „Ich erwarte eine Mannschaft, die uns herausfordern und alles abverlangen wird. Im Gegenzug erwarte ich von meinem Team, dass es die Herausforderung annimmt“, sagt VfL-Coach Saban Uzun.
Bei der 0:2-Niederlage im Hinspiel hatte seine Elf noch das Nachsehen. „Dieses Spiel war das mit Abstand schlechteste der Saison. So werden wir uns am Sonntag nicht noch einmal präsentieren“, verspricht Uzun. Der Coach kann aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Stefanie Grimm, die über Rückenschmerzen klagt, steht noch ein Fragezeichen. Die Zuschauer können sich am Sonntag auf jeden Fall auf eine interessante Partie freuen. Hoffenheim hat eine technisch starke und körperlich robuste Mannschaft, die Fußball spielen kann und möchte.
Dies könnte den Sindelfingerinnen in die Karten spielen. „Wir sind mittlerweile in der Lage, uns auf die Spielweise des Gegners einzustellen. Die Mannschaft hat das Potenzial sich dem Gegner anzupassen und Situationen zu lösen, die der Gegner uns anbietet“, sagt Uzun. „Grundsätzlich wollen wir das Spiel gestalten und das Heft des Handelns in die Hand nehmen“, ergänzt der Coach. Auf Seiten der Gäste stehen mit Maximiliane Rall und Saskia Frensch zwei Akteurinnen, die in ihrer Karriere auch schon das VfL-Trikot getragen haben. Beide haben sich zu festen Größen innerhalb ihrer Mannschaft entwickelt.
Ereleta Memeti und ihre Teamkolleginnen gehen optimistisch ins Duell mit der TSG Hoffenheim II. Bild: Photo 5/A
Quelle: SZ-BZ Online