Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen haben sich mit einem klaren 37:22-Sieg gegen den bereits feststehenden Absteiger HSG Baar vom Publikum in der Sindelfinger Sommerhofenhalle verabschiedet.
Als nach 18 Minuten die HSG Baar durch Alina Spehar auf 6:8 verkürzte, deutete einiges auf eine enge Kiste im Duell bei der HSG Böblingen/Sindelfingen hin. Aber bereits zur Pause sorgten die Gastgeberinnen dank einer Tempoverschärfung für klare Verhältnisse und wechselten dank einer stark aufspielenden Julia Leibfried mit einer 20:10-Führung die Seiten.
Conny Dorschner appellierte an ihre Spielerinnen, das Tempo auch im zweiten Abschnitt weiter hochzuhalten. „Wir wollten endlich mal die magische 40-Tore-Marke knacken“, sagte die Trainerin der HSG Böblingen/Sindelfingen. Dass dieses Vorhaben nicht nach Wunsch klappte, lag weniger am Gegner als mehr am eigenen Abschlussverhalten. „Wir haben einige Chancen liegen lassen“, sagte Conny Dorschner trotzdem bestens gelaunt. Denn mit dem nie gefährdeten 37:22-Erfolg sicherte sich die HSG Böblingen/Sindelfingen endgültig einen Platz in der oberen Tabellenhälfte.
„Den aktuellen dritten Tabellenplatz würden wir gerne behalten, allerdings haben wir das nicht mehr selbst in der Hand“, so Conny Dorschner, die nach dem vor zehn Tagen erfolgten Rückzug von Jürgen Hornikel bis zum Saisonende alleine das Traineramt bekleidet. In der kommenden Saison wird auch wieder Vito Cece mit an Bord sein, der nach seiner Weltreise erstmals wieder – wenn auch nur als Zuschauer – in der Halle war.
HSG Böblingen/Sindelfingen: Martinewsky, Schroth (beide im Tor); Turkalj (3/davon 1 Siebenmeter), Horn (4), Julia Bauer (6), Knoll (4), Köberling (2), Leibfried (9/1), Maurer (2), Schuler (5), Schüler (1), Francisca Bauer (1)
Julia Bauer und die HSG Böblingen/Sindelfingen hatten mit dem Tabellenletzten HSG Baar keine Probleme. Bild: Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online