Nach ihren jüngsten Erfolgen auf deutscher Ebene hatten sich die beiden Sindelfingerinnen Shiva Dittmar und Sarah Firl entschieden, ihren enormen Trainingsaufwand ein wenig zu reduzieren oder – wie im Fall der zehnjährigen Sarah Firl – wenigstens nicht noch weiter auszubauen. Dennoch spielen die beiden Sindelfingerinnen weiterhin sehr erfolgreich um die Podestplätze in Baden-Württemberg.
Als Konsequenz aus ihrer Ankündigung, künftig ein wenig kürzer treten zu wollen, verlor die 13-jährige Shiva Dittmar sehr schnell ihren Platz im Verbandskader und damit auch ihre bisherige Doppelpartnerin, mit der sie so große Erfolge hatte feiern können. Beim baden-württembergischen Ranglistenturnier in Konstanz war sie nun erstmals mit Amera Dubinovic von der SpVgg Mössingen am Start. Die beiden harmonierten auf Anhieb so gut, dass sie das Turnier gewannen ohne dabei nur einen einzigen Satz abgeben zu müssen.
Im U15-Mixed spielte sich die Sindelfingerin an der Seite von Lukas Seibold (TS Esslingen) von Setzplatz zehn immerhin noch auf den fünften Platz vor. Otto Kaltenbach vom VfL Sindelfingen unterlag in derselben Disziplin zusammen mit Iliriana Berisha(Gomaringen) bereits im Auftaktspiel gegen die späteren Zeitplatzierten und belegte am Ende Platz 15.
Auch Sarah Firl hatte sich erst kürzlich bei einem Sichtungslehrgang mit dem Bundestrainer dagegen ausgesprochen, ihre Trainingsintensität noch weiter steigern zu wollen. Ihren baden-württembergischen Kaderplatz durfte sie behalten, verspielte sich damit aber vielleicht die Chance auf den erweiterten Nationalkader. In Konstanz wurde die zehnjährige Sindelfingerin an der Seite von Nadja-Christine Reihle (Mössingen) Dritte im U13-Doppel und zusammen mit Felix Ma (SSV Waghäusel) Vierte im Mixed. Im Viertelfinale waren die beiden zuvor auf eine weitere Paarung mit Sindelfinger Beteiligung getroffen und besiegten Rosa Toscano (VfL) und Janne Straub (Mössingen) äußerst knapp mit 24:22 und 21:19. Mit Platz sieben im Mixed und Platz fünf im Doppel darf die ehemalige Ehningerin Rosa Toscano am Ende dennoch sehr zufrieden sein.
Quelle: Thomas Züfle