Die Fußballer des VfL Sindelfingen haben ihre Position als Nummer eins im Kreis Böblingen im vergangenen Jahr untermauert. Auch hinter den Kulissen läuft alles in geregelten Bahnen ab. Auf der Abteilungsversammlung wurden alle handelnden Personen um Spartenchef Ralf Brenner in ihren Ämtern bestätigt.
VfL-Abteilungsleiter Ralf Brenner freute sich vor allem, dass es ihm und seinen Mitstreitern gelungen ist, „das Trainerteam davon zu überzeugen, wie schön es beim VfL Sindelfingen ist“. Neben Maik Schütt und Co-Trainer Elvir Adrovic machen auch Torwarttrainer Andreas Bellon, Fitnesscoach Stefan Hommel sowie Physio Wolfgang „Mecki“ Sturm weiter. Trennen wird man sich zum Saisonende von Kurt Müller, der nach 18 Jahren als Trainer der zweiten Mannschaft von Ibrahim Karayel und Jörg „Done“ Körber ersetzt wird. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir wollten etwas Neues ausprobieren.“
Brenners Stellvertreter Wolfgang Herzog, der das Bindeglied der Fußballer zum Hauptverein ist, ließ die sieben Jahre seit dem Amtsantritt Revue passieren und meinte vielsagend: „Ich dachte damals nicht, dass wir solch dicke Bretter werden bohren müssen.“ Herzog wünscht sich vor allem „einen besseren Rückfluss der Gelder vom Hauptverein und keine Darlehen. Da bewegt sich einfach zu wenig“. Lobend erwähnte er die Kommunikation mit dem Sportamt, „die seit dem Wechsel an der Spitze sehr gut“ sei.
Jugendleiter Jens Eden und Jugendkassier Michael Krutti zogen ein positives Fazit. In 23 Teams in allen Altersklassen werden etwa 330 Spieler von rund 50 Trainern betreut. Die Einnahmen und Ausgaben belaufen sich auf circa 54 000 Euro. Ein Dorn im Auge sind den Jugendchefs die Strafen: „1000 Euro, weil einige Trainer und Väter über das Ziel hinausschießen. Das muss nicht sein.“ Auch an der Kasse der Aktiven gibt es nichts auszusetzen. Kassier Hartmut Mehlis hatte Einnahmen und Ausgaben von circa 157 000 Euro zu verzeichnen. Die Entlastungen und Neuwahlen nahm Dr. Oliver Wengert vom Hauptverein en bloc vor und war zufrieden: „Einstimmig, das spricht für die hervorragende Arbeit der Abteilung.“
Geehrt wurden: Daniel Kniesel (550 Spiele), David Kocyba (350), Oliver Glotzmann, Alexander Olmo (je 250), Alexander Gans, Damir Kovac, Marcel Pross (je 200), Sinan Bayazit, Eduard Schnell, Kaan Toprak (je 150), Roberto Klug, Muaz Harimdar (je 100).
Quelle: SZ-BZ Online