Die Zweitliga-Judoka des VfL Sindelfingen mussten beim anvisierten Ziel Aufstieg einen Rückschlag hinnehmen. Die Blau-Weißen verloren auf eigener Matte mit 5:9 gegen Speyer und finden sich nun auf dem sechsten Tabellenplatz wieder.
Im ersten Kampf musste Sindelfingens Stephan Hegyi (über 100 Kilogramm) den für Speyer kämpfenden Georgier Onise Bughadze den Vortritt lassen. Und auch Sindelfingens Leichtgewichtler Fabian Hässner fand kein Rezept gegen den Georgier Irakli Kupadadze und verlor.
In der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm besiegte Matthias Müller den Speyrer Andreas Benkert nach nur knapp zwei Minuten Kampfzeit. Schon nach knapp 60 Sekunden war der Kampf des Sindelfingers Moustafa Abu-Ramadan gegen den Speyrer Michael Bantle zu Ende, denn der Speyrer handelte sich eine Disqualifikation ein.
Anschließend verloren Stefan Wolf (bis 81 Kilogramm) und Nicholas Rose, der dem VfL-Team zudem als Physiotherapeut dient, vorzeitig. Und zum Abschluss der ersten Runde bot der Sindelfinger Daniel Werner (bis 90 Kilogramm) dem Speyrer Ali Aga Nazarov lange Paroli konnte aber die Punktniederlage nicht verhindern.
Im zweiten Durchgang siegte VfL-Schwergewichtler Stephan Hegy über den Speyrer Simon Glockner. Fabian Häßner konnte anschließend abermals nicht gegen den Speyrer Kupatadze punkten. Jakob Seybold (bis 100 Kilogramm) verlor gegen den Speyrer Andreas Benkert. Als im Halbleichtgewicht Sindelfingens Abu-Ramadan gegen den Speyrer Martin Ludwig gewann, schöpften die VfL-Kämpfer noch mal Hoffnung. Doch Stefan Wolf und Daniel Reitter verloren anschließend gegen ihre Gegner. Und als schließlich der Sindelfinger Andi Finkbeiner (bis 90 Kilogramm) gegen den Schweizer Olympia-Teilnehmer Ciril Grossklaus nach zweieinhalb Minuten Kampfzeit unterlag, stand die 5:9-Niederlage des VfL-Teams fest.
Am Samstag, 20. Mai, dem zweiten Kampftag, haben die Sindelfinger Kämpfer gegen den VfL Riesa die Möglichkeit, diese Scharte wieder auswetzen und sich weiter oben in der Tabelle festzusetzen.
Trotz heftiger Gegenwehr unterlegen: VfL-Kämpfer Stefan Wolf (oben) und sein Speyrer Gegner. Bild: Vilz
Quelle: SZ-BZ Online