Durch den 1:0-Erfolg beim 1. FC Köln haben die Sindelfinger Zweitliga-Fußballerinnen ihre kleine Aufstiegschance gewahrt. Damit das so bleibt, muss am Sonntag (14 Uhr) bei Schott Mainz ein Sieg her, gleichzeitig sollte aber auch Köln gegen Hessen Wetzlar Federn lassen.
Sindelfingens scheidender Trainer Saban Uzun (er übernimmt in der kommenden Saison die U23 Wolfsburg) will sich gar nicht ausmalen, was passiert, wenn der VfL in Mainz verliert und Hessen Wetzlar in Köln gewinnt. „Das wäre wirklich bitter“, sagt der VfL-Coach.
Damit es so weit nicht kommt, will Saban Uzun mit seiner Truppe im vorletzten Saisonspiel alles in die Waagschale werfen. „Die Partie wird auf dem Kunstrasen ausgetragen. Darauf müssen wir uns einstellen. Mainz ist eine spielerisch starke Mannschaft, die wir nicht zur Entfaltung kommen lassen dürfen.“ Hinter Nadine Rolser (Kniebeschwerden) und Anja Selensky (Grippe) sind alle Spielerinnen fit und einsatzbereit. Aber auch mit dem angeschlagenen Duo rechnet Saban Uzun am Sonntag in Mainz.
Über den Spielstand in Köln wird sich der Sindelfinger Trainer erst nach der Partie seiner Schützlinge informieren: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann sehen wir schon, was am Ende rauskommt.“
Gewinnt Köln sein Heimspiel gegen Wetzlar, stehen die Rheinländerinnen als Aufsteiger fest.
Bei einen Unentschieden oder gar einer Niederlage und einem Sindelfinger Sieg ist die Entscheidung vertagt. Am 22. Spieltag empfängt der VfL den Tabellenvorletzten SV Weinberg, während der 1. Köln in Niederkirchen antreten muss und es Hessen Wetzlar mit Schott Mainz zu tun bekommt.
Egal, wie die Sache ausgeht, am Verhandlungstisch hat der VfL Sindelfingen schon einen Erfolg verbucht. Spielführerin Anja Selensky hat ihre Zusage für eine weitere Saison bei den Blau-Weißen gegeben.
Quelle: SZ-BZ Online