Eine Halbzeit lang war das Pokalspiel des VfL Sindelfingen gegen die unterklassige SG Dornstetten eine zähe Angelegenheit. Doch dann kamen Oliver Glotzmann und Endrit Syla und sorgten für einen 5:0-Erfolg.
Das Spiel lief schon 15 Minuten, da traf Oliver Glotzmann im Floschenstadion ein. Der stellvertretende Spielführer hatte eine Veranstaltung an der Universität. Was er von der Bank aus sah, war das Bemühen seiner Mitspieler um ein frühes Tor gegen den Bezirksligisten. Doch dem Spiel der Blau-Weißen fehlte der Pass in die Tiefe. Dennoch hätte Christian Mijic nach feiner Vorarbeit von Max Maier die Führung erzielen können, doch er scheiterte in der 33. Minute an Dornstettens Torhüter Lukas Betz.
VfL-Trainer Maik Schütt reagierte zur Pause und wechselte Oliver Glotzmann und Endrit Syla ein. Bereits zehn Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Glotzmann die Führung auf dem Fuß. „Das war der Weckruf für meine Mannschaft“, sagte Schütt.
Seine zweite, dritte und vierte Chance ließ sich Oliver Glotzmann nicht mehr nehmen. Innerhalb von zwölf Minuten, von der 55. bis 67. Minute, schnürte er einen lupenreinen Hattrick zum 3:0. Das Spiel war damit entschieden. Doch Endrit Syla erhöhte mit zwei sehenswerten Lupfern über Lukas Betz noch auf 4:0 und 5:0 (85. und 87. Minute). Unrühmlicher Höhepunkt aus Sindelfinger Sicht war in der 90. Minute die Gelb-Rote Karte gegen Alexander Wetsch. Er fehlt dem VfL damit am Samstag (15.30 Uhr) im Zweitrundenspiel bei der SV Böblingen.
VfL Sindelfingen: Bachmann, Sautter, Mohr, Wetsch, Balzer (46. Minute Syla), Feigl, Mijic (70. Minute Boneberger), Krauß, Jäger (68. Minute Klein), Aleman-Solis (46. Minute Glotzmann), Maier.
Oliver Glotzmann (links) auf dem Weg zum 1:0 gegen die SG Dornstetten. Damit war der Weg frei in Runde zwei. Bild: Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online