Der VfL Sindelfingen hat seine Niederlagenserie in der Verbandsliga mit dem 5:2-Heimsieg gegen den SSV Ehingen-Süd beendet und will nun wieder vermehrt positive Schlagzeilen schreiben. Bei der TSG Tübingen steht das Team von Maik Schütt am Samstag ab 15.30 Uhr auf dem Prüfstand.
Bereits zwei Mal standen sich die TSG Tübingen und der VfL Sindelfingen in den vergangenen zwei Monaten gegenüber. In der Vorbereitungsphase siegte die TSG mit 5:1, in der dritten Runde des WFV-Pokals hingegen die Sindelfinger knapp mit 2:1.
Und in beiden Spielen haben die Tübinger einen bleibenden Eindruck bei Maik Schütt hinterlassen: „Vor allem in der Offensive ist die TSG sehr gut besetzt.“ Des Weiteren kommt erschwerend hinzu, dass die Tübinger das Abenteuer „Verbandsliga“ mit einer Menge Spaß angehen – was sie aus Sicht des VfL-Coaches noch gefährlicher macht: „Die sehen das alles nicht so ernst, machen sich keinen Stress und spielen befreit auf.“
So befreit, dass auch schon andere Verbandsligateams ihre liebe Müh’ und Not mit der TSG hatten. Erst am vergangenen Spieltag setzte es in Dorfmerkingen die erste Niederlage für die TSG. Mit Tabellenplatz vier stehen die Unistädter aber immer noch exzellent da.
Da auch der VfL seine vier Spiele andauernde Niederlagenserie mit dem 5:2 gegen Ehingen-Süd beenden konnte und auf Rang sechs kletterte, ist ein interessantes Verfolgerduell zu erwarten.
„Beide Mannschaften suchen den Weg nach vorne“, so Maik Schütt. Der VfL-Coach wünscht sich von seinem Team nicht nur einen Sieg, sondern auch ein frühes Tor. „Ein Mal in Führung zu gehen und keine Kräfte bei der Aufholjagd lassen zu müssen, das wäre richtig klasse. Dann müsste die TSG kommen, was uns wiederum Räume öffnen würde.“
In Tübingen muss Maik Schütt aber auf Daniel Kniesel verzichten, der sich im Familienurlaub befindet. Auszufallen drohen auch Innenverteidiger Noah Sautter sowie Alex Aleman Solis, was wiederum einige Umstellungen nach sich ziehen würde. „Für Noah käme Kevin Schuster in die Startformation, der seine Sache schon gegen Ehingen gut gemacht hat.“
Da Timo Krauß aufgrund des Fehlens von Daniel Kniesel von der Rechtsverteidigerposition wieder ins defensive Mittelfeld rutschen würde, könnte Alexander Wetsch wieder nach hinten rechts rücken. „Ich warte die letzten Trainingseindrücke ab“, lässt sich VfL-Coach Maik Schütt noch mehrere Optionen offen.
Hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen: Noah Sauter. Bild:Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online