Nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage ist die Serie des VfL Sindelfingen bei der 0:4-Niederlage beim neuen Verbandsliga-Tabellenführer Dorfmerkingen gerissen. Am letzten Hinrundenspieltag will die Mannschaft von Maik Schütt gegen den VfB Neckarrems wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.
Die Bilanz aus bislang 14 Saisonspielen: Gelänge dem VfL Sindelfingen zum Hinrundenabschluss noch ein Heimsieg gegen den VfB Neckarrems, so wäre das Team von Maik Schütt mit dann 24 Punkten voll im Soll. Darüber hinaus könnte der VfL im direkten Duell einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt vorerst distanzieren.
Da Maik Schütt immer noch gesundheitlich angeschlagen ist und diese Woche nicht beim Team war, übernimmt erneut Elvir Adrovic an der Seitenlinie. Dabei baut der Sindelfinger Co-Trainer auf die zuletzt wieder erlangte Heimstärke: „Nach dem guten Heimspiel gegen Ilshofen konnten wir direkt im nächsten Heimspiel gegen Wangen an diese starke Leistung anknüpfen.“ Die Niederlage in Dorfmerkingen wurde aufgearbeitet und abgehakt. „Wir waren erst nach der Pause mutig genug“, so Elvir Adrovic. „So will ich das Team sehen – auch wenn wir in der zweiten Hälfte drei Gegentreffer kassiert haben.“
Möglichst keine Gegentreffer soll es am Samstag geben. Und die Chance, dass dieses Vorhaben auch klappt, ist hoch, denn Neckarrems stellt nach dem Tabellenletzten Schwäbisch Hall die zweitschlechteste Offensive. „Für das Heimspiel gegen Neckarrems wird es wichtig sein die richtige Balance zwischen Spielkontrolle und mutigem Spiel nach vorne zu finden“, appelliert Elvir Adrovic an seine Schützlinge. „Neckarrems wird nach der 0:4-Heimniederlage gegen Normannia Gmünd darauf aus sein, bei uns verlorenen Boden wieder gutzumachen.“
In so einem Spiel wäre die Präsenz von Daniel Kniesel mit seiner Zweikampfstärke und seinem Spielwitz wichtig. Der Sindelfinger Kapitän wird am Samstag und voraussichtlich auch die Woche drauf aber aufgrund eines im Spiel gegen Dorfmerkingen erlittenen Muskelfaserrisses nicht mitwirken können. Innenverteidiger Noah Sautter ist ebenfalls angeschlagen, und es wird sich erst kurz vor dem Spiel zeigen, ob er am Samstag auch spielen kann.
Zurück im Kader ist hingegen Alex Aleman Solis, der in Dorfmerkingen beruflich verhindert war. Neben den beiden Langzeitverletzten Roberto Klug und Martin Frick konnten Kevin Schuster und Thorsten Schneider diese Woche aufgrund von beruflichen Terminen nicht trainieren, werden wohl aber auf der Bank Platz nehmen und im Notfall einspringen.
Quelle: SZ-BZ Online