Außer Spesen nichts gewesen. Die Partie der Sindelfinger Zweitliga-Fußballerinnen bei Bayer Leverkusen wurde gestern erst kurz vor dem ursprünglich angesetzten Anpfiff um 14 Uhr abgesagt. „Das kostet uns 2000 Euro Hotel- und Buskosten für nichts“, sagt Abteilungsleiter Josef Klaffschenkel.
Die SZ/BZ hat sich mit dem Chef der Sindelfinger Ladies über die Absage unterhalten.
Schon am Samstag war doch absehbar, dass die Partie möglicherweise ausfallen könnte. Warum gab es da keine Absage?
Josef Klaffschenkel (Bild: Photo 5/A)): „Leverkusen wollte unbedingt spielen, dabei hatte der Platzwart schon am Samstag zu unserem Teammanager Marc Pflieger gesagt, dass das wohl nichts wird. Am Sonntag haben die Leverkusener dann die Platzkommission bestellt, und die habt dann mittags die Partie abgesagt.“
Und Sie bleiben auf den Hotelkosten sitzen. Wie dick ist Ihr Hals?
Josef Klaffschenkel: „Das ist sehr ärgerlich. Diese späte Absage kostet uns 2000 Euro an Hotel- und Buskosten für nichts. Bei uns im Fußballbezirk wurden alle Partien für das Wochenende bereits am vergangenen Donnerstag abgesetzt. Immerhin waren unsere Spielerinnen in einem schönen Hotel untergebracht und konnten so dort am Samstagabend eine vorgezogene Weihnachtsfeier abhalten. Das ist aber nur ein schwacher Trost.“
Kann die Partie noch in diesem Jahr nachgeholt werden?
Josef Klaffschenkel: „Nein, wir spielen ja noch am kommenden Sonntag zu Hause gegen den 1. FC Saarbrücken. Da die Temperaturen ja steigen sollen, wird die Partie auf dem Kunstrasenplatz wohl stattfinden können.“
Schneelandschaft in Leverkusen: An Fußball war da gestern Mittag nicht zu denken. Die VfL-Ladies mussten wieder die Heimreise antreten. Bild: z Quelle: SZ/BZ-Online