Üblicherweise gilt der Handschlag in Sindelfingen nur für ein Jahr. Dieses Mal wollen die VfL-Verbandsligakicker längerfristig planen. Trainer Maik Schütt hat das Ja-Wort für 2 weitere Spielzeiten gegeben.
„Es passt alles. Wir sind mit seiner hochzufrieden zufrieden. Und ihm gefällt das Umfeld in Sindelfingen“, sagt der VfL-Abteilungsleiter Ralf Brenner über Maik Schütt (Bild: Photo 5/A). Deshalb sei er besonders froh darüber, „auch für die jüngeren Spieler ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, wofür der VfL Sindelfingen steht“.
Ein konkretes Ziel will Ralf Brenner für diese Zeit nicht formulieren. Aber wenn es so weitergeht, sieht die Zukunft nicht schlecht aus. Meisterschaft, Aufstieg, Rang 10 und dann Platz 8 – das ist die Bilanz unter Maik Schütt. Sein Co-Trainer Elvir Adrovic hat sich aus beruflichen Gründen noch etwas Bedenkzeit erbeten. Doch auch mit ihm würde der VfL gerne verlängern.
Dabei gibt es auch im Team Veränderungen. „Wer ist das denn?“, fragten sich die Kiebitze beim ersten Torschützen im Test der Verbandsliga-Fußballer des VfL Sindelfingen gegen Schwaikheim. Gestatten: Max Hasenstab, den die Sindelfinger kurz nach Vorbereitungsbeginn in ihren Reihen begrüßten, nachdem Max Meier (berufliche Veränderung), Samuel Boneberger (zurück nach Ravensburg) und Flamur Gervalla (Spvgg Ludwigsburg) den VfL verlassen hatten. Zuletzt war der 25-Jährige drei Jahre in den USA für die Unimannschaft der Winthrop Eagles in South Carolina aktiv, davor spielte er bei Wehen Wiesbaden II in der Oberliga. Ausgebildet wurde er in der U19 des FSV Mainz 05 und spielte dort in der Junioren Bundesliga. Der Linksfuß macht im Moment ein Praktikum beim Daimler.
Schon etwas länger ist Noah Lulic im Kader. Zu Beginn der Winterpause hatte sich der Sohn des ehemaligen VfL Stürmers Enes Lulic entschieden, von der Freiberger U19 zum VfL zu wechseln. Eine Kostprobe seines Potenzials gab er im Glaspalast, als er am Finaltag mit seinem frechen Auftreten und seinen Toren zum Turniersieg seinen Beitrag leistete.
Quelle: SZ-BZ Online