Die Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen sind nach der Niederlage in Neckarsulm vor drei Wochen bezüglich eines möglichen Aufstiegs auf Schützenhilfe angewiesen. Vorher gilt es aber die eigenen Aufgaben zu lösen, so auch heute Abend um 17.30 Uhr im Heimspiel gegen den SV Kornwestheim.
Die Leistung der HSG Böblingen/Sindelfingen in Neckarsulm hat gestimmt, das Ergebnis indes nicht. Für Vito Cece und Conny Dorschner war die 23:29-Niederlage dennoch kein Beinbruch.
Zwar ist man nun, was den Aufstieg anbetrifft, abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz. Auf Tabellenplatz drei liegt es sich trotzdem ganz gemütlich. „Es sind noch sieben Spiele zu absolvieren, mal sehen, was noch möglich ist“, wirft das HSG-Trainergespann die Flinte noch nicht ins Korn.
Damit man allerdings für den Fall der Fälle gewappnet ist, gilt es, die eigenen Spiele zu gewinnen. Was aber kein Selbstläufer wird. Heute Abend gegen den SV Kornwestheim geht die HSG, wenn man die Tabelle betrachtet, als klarer Favorit ins Rennen. Davon will Vito Cece aber nichts wissen. „Das ist die unterschätzteste Mannschaft in der Liga“, warnt der HSG-Coach. „Ein Blick auf das Torverhältnis reicht, um zu wissen, was uns erwartet.“
Was die Sache zusätzlich erschwert, ist der Ausfall von Zana Turkalj. Die Rechtsaußenspielerin plagt sich schon seit einigen Wochen mit Schmerzen im Sprunggelenk herum. Jetzt hat man gemeinsam entschieden, dass die Torjägerin ihre Verletzung auskuriert. „Zana wird vier bis sechs Wochen zuschauen müssen“, so Vito Cece.
„Das ist natürlich bitter, aber wir brauchen sie langfristig und nicht für den schnellen Erfolg.“ Ansonsten kann das HSG-Trainergespann abgesehen von den Langzeitverletzten auf den vollen Kader bauen. Zurück nach einem halben Jahr in den USA ist auch wieder Laura Sämann.
Quelle: SZ-BZ Online