Tischtennis: Die Zitterpartie hat ein Ende

Das Regionalliga-Team vom VfL Sindelfingen II muss sich wohl keine Sorgen mehr um den Erhalt der Liga machen. Zwar unterlag das Team um Maria Schuller beim Sportbund Stuttgart mit 5:8, doch am Sonntag wurden im Bezirksderby bei Aufsteiger TTV Gärtringen die erhofften zwei Zähler verbucht.

Zumindest ein Sieg sollte an diesem Doppelspieltag für den VfL II herausspringen, um den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tätigen. Und dieses Vorhaben gelang, bei Schlusslicht TTV Gärtringen wurde verdientermaßen mit 8:4 gewonnen. Das Derby stand für beide Mannschaften unter keinem guten Stern. Der gastgebende TTV musste auf die erkrankte Katja Stierle verzichten, für sie sprang kurzerhand Heike Seyboth in die Bresche, die am Tag zuvor erst aus dem Skiurlaub zurückkam.
Die Sindelfinger müssen wohl bis zum Saisonende auf Routinier Uschi Kohn verzichten (Schulterverletzung), konnten aber mit den drittligaerfahrenden Spielerinnen Maria Schuller, Natalie Bacher und Hannah Sauter dennoch eine gute Aufstellung aufbieten. Letztendlich fuhr der Favorit mit 8:4 einen Sieg ein, der die Kräfteverhältnisse beider Teams realistisch darlegte.
Sindelfingens Coach Oliver Appelt: „Hatten wir in der Vorrunde noch etwas Glück, konnten wir heute einen insgesamt verdienten Auswärtssieg ergattern.“ Die erkältete Olivia Pfadenhauer, die für Uschi Kohn einsprang, musste in ihren Einzeln am hinteren Paarkreuz gratulieren, stattdessen punkteten Hannah Sauter (3), Maria Schuller (2) und Natalie Bacher (2).
Am Tag zuvor verkauften sich die Sindelfingerinnen in der Landeshauptstadt recht teuer, beim Sportbund hielt man die Partie bis zum 5:6 aus VfL-Sicht offen. Bis zu diesem Zeitpunkt ergatterten Hannah Sauter und Maria Schuller (je 2) sowie das Doppel Maria Schuller/Sarah Zeitter Zählbares.
Die letzten Einzel gewannen die jungen Stuttgarterinnen Ronja Mödinger und Ramona Betz, die dadurch den 8:5-Erfolg unter Dach und Fach brachten und sich auf Tabellenplatz zwei vorarbeiteten.
Die Sindelfinger Zweite befindet sich mit 13:15 Punkten im gesicherten Mittelfeld und kann nur noch theoretisch in sportliche Nöte geraten.
Zufrieden mit dem Auftritt in Gärtringen: VfL-Trainer Oliver Appelt. Bild: Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online