Die VfL Sindelfingen Ladies haben ihre Talfahrt in der 2. Bundesliga, Süd, gestoppt und schöpfen wieder neuen Mut im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den SC F reiburg II gewann das Team der beiden Spielertrainerinnen Nadine Rolser und Eva-Maria Virsinger verdient mit 2:0.
Als das Spiel um war, der 2:0-Sieg bei anhaltendem Regen in trockenen Tüchern, blickten Nadine Rolser und Eva-Maria Virsinger ob der Leistung ihres Teams leicht ungläubig, aber umso zufriedener drein. „Sogar im Training hatte sich eine gewisse Unsicherheit breitgemacht“, gaben die beiden Spielertrainerinnen der VfL Sindelfingen Ladies unumwunden zu, fügten aber hocherfreut hinzu: „Davon war heute aber gar nichts zu sehen.“
Tatsächlich zeigte der VfL gestern die beste Saisonleistung und dominierte die im Vorfeld höher gehandelten Freiburgerinnen vom Anpfiff weg. In der 17. Minute gingen die Gastgeberinnen folgerichtig in Führung. Nach Foul an Nina Müller entschied Schiedsrichterin Vanessa Schleicher (VfR Wormatia Worms) auf Strafstoß. Den versenkte Nadine Rolser sicher zum 1:0.
Auch danach blieb Sindelfingen klar am Drücker und erarbeitete sich mehrere gute Torchancen. Das 2:0 gelang dann in der 34. Minute. Mit einem herrlichen Schlenzer aus 18 Metern düpierte Anna-Sophie Fliege Gäste-Torhüterin Teresa Straub. Einen weiteren Treffer verhinderte die Latte des Freiburger Gehäuses bei einem Schuss von Nadine Rolser in der 38. Minute.
Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste, die mit der ehemaligen Böblingerin Ivana Fuso antraten, vehement auf den Anschlusstreffer, konnten die VfL-Abwehr um die bärenstarke Madeleine Steck, die ihr Debüt in der ersten Mannschaft feierte, aber nicht in Verlegenheit bringen. So blieb es beim 2:0. Sehr zur Freude des VfL-Trainerduos: „Heute haben wir gezeigt, dass wir es doch können. Genau so müssen wir nun weitermachen.“
VfL Sindelfingen Ladies: Binley, Ruess (64. Minute Egner), Virsinger, Steck, Lienemann, Müller, Scharly, Fliege, Walter (77. Minute Cal), Rolser (86. Minute Fritz), Rilling
Nina Müller (links) und Lea Egner ließen auf der rechten Seite nichts anbrennen und jubelten nach dem Spiel über den 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg II. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ-BZ Online