Volleyball: Aufsteiger auf Trainersuche

Aktuell befinden sie sich noch in der Sommerpause, die Spieler des Volleyball Oberliga-Meisters VfL Sindelfingen. Doch hinter den Kulissen wird mit Hochdruck an der ersten Regionalliga-Saison seit über 15 Jahren gearbeitet.

Teammanager Thomas Dörr, die Abteilungsleiter sowie Mannschaftsverantwortliche führen viele Gespräche mit potenziellen neuen Spielern, Sponsoren und auch Trainern. Denn aktuell ist noch unklar, unter welche Regie die Herren I des VfL in die kommende Saison gehen. Fest steht nur, dass Meistertrainer Jürgen Kratzeisen nicht mehr an der Seitenlinie steht. Er konzentriert sich wieder voll auf den Jugendaufbau, um weitere Grundsteine für den Erfolg des VfL-Volleyballs zu legen.
„Es gilt jetzt, für die kommende Regionalliga einen kleinen Neustart zu wagen. Der Klassenerhalt wird super hart in dieser ausgeglichenen Liga. Wir wollen mit einem neuen Spielkonzept aus dem aktuellen Kader das Bestmögliche herausholen, um nicht nur ein kurzes Gastspiel in Baden-Württembergs höchster Spielklasse abzugeben“, sagt Teammanager Thomas Dörr.

Sven Metzger bleibt

Hierfür wird nun auch ein neuer Trainer oder eine neue Trainerin für die Seitenlinie gesucht. „Wir sind in einigen Gesprächen. Interessenten sind allerdings nach wie vor herzlich willkommen“, sagt Thomas Dörr.
Das Gleiche gilt auch für Sponsoren und Unterstützer für die Volleyballabteilung. „Wir wissen um die Situation, dass Volleyball nicht oberste Priorität in den Marketingabteilungen der Unternehmen besitzt, doch zeichnet sich gerade der VfL Sindelfingen durch Werte wie Zusammenhalt, Teamgeist und eine klare Vision für die nächsten Jahre aus, was sicherlich auch zu vielen Unternehmen passen würde“, gibt sich Vorstandsmitglied Frank Seidemann für die Suche nach Geldgebern optimistisch.
Im Hinblick auf die Kaderplanung gibt es erste Personalien zu vermelden. Die vielleicht ausschlaggebendste ist, dass Ex-Bundesliga-Profi Sven Metzger ein weiteres Jahr in der Sporthalle Stadtmitte die Sportschuhe schnüren wird. „Das ist natürlich ein wichtiges Zeichen. Sven hat uns in der letzten Saison mit seiner Qualität häufig zum Sieg verholfen und sich super in die Mannschaft gefügt. Ich freue mich ebenso ganz besonders, mit meinem kleinen Cousin noch ein weiteres Jahr auf dem Feld zu stehen“, sagt VfL-Urgestein Jonas Breuer.
Mit einigen weiteren Spielern ist man im Austausch, Vollzug ist aber noch nicht zu vermelden. Die oberste Priorität ist ohnehin, das Traineramt zu besetzen.
Info
Mehr zu den VfL-Volleyballern unter www.volleyball-sindelfingen.de im Netz.
Quelle: SZ-BZ Online