Tischtennis: „Es macht Spaß mit der Mannschaft“

Tischtennis: Die Regionalliga-Frauen des VfL Sindelfingen besiegen Kaiserslautern deutlich mit 8:2

Die Regionalliga-Frauen des VfL Sindelfingen befinden sich auf Herbstmeisterkurs. In einem sehenswerten Spitzenspiel zeigte das VfL-Quartett die beste Saisonleistung und gewann gegen die TSG Kaiserslautern auch in der Höhe verdient mit 8:2.

Vorteil Sindelfingen heißt es seit dem Wochenende in der Regionalliga der Frauen, in der der VfL mit dem fünften Saisonsieg in Serie nicht nur die makellose Bilanz ausbaute, sondern mit der TSG Kaiserslautern den bislang hartnäckigsten Verfolger erst einmal abschüttelte.
In den Doppeln Akzente setzen und einen wichtigen Punkt am vorderen Paarkreuz gegen die beiden Slowakinnen einfahren, das war das erklärte Ziel von VfL-Coach Oliver Appelt. Und der Plan ging auf. Jeweils in vier Sätzen wurden vor 40 Zuschauern die beiden Doppel gewonnen, und Spitzenspielerin Jasmin Lorenz-Kovacs sorgte beim klaren Dreisatzerfolg über Tatiana Bakaiova gleich für ein Glanzlicht aus Sindelfinger Sicht. Die Slowakin, die recht gut in der Abwehr agiert, musste gegen Lorenz-Kovacs die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Sandra Koziol im Pech

Am hinteren Paarkreuz war der VfL sowieso besser: Nathalie Richter ließ in ihren Einzeln überhaupt nichts anbrennen, Melanie Strese hatte bei ihren Fünfsatzerfolgen etwas mehr Mühe. Dennoch ergatterten beide das Maximum von vier Einzelpunkten. Die kurioseste Partie ging im Duell der beiden Spitzenspielerinnen über die Bühne. Sandra Koziol hatte gegen Tatiana Bakaiova im vierten Satz bereits einige Matchbälle gegen sich, gewann diesen aber noch mit 24:22, um dann doch beim 2:11 im fünften Durchgang kapitulieren zu müssen. Die Niederlage fiel allerdings nicht sonderlich ins Gewicht – Endstand 8:2. Trainer Oliver Appelt: „Es macht richtig Spaß mit dieser Mannschaft.“
Den sportlichen Aufgalopp zum Regionalliga-Topspiel bildete am Samstagnachmittag die Partie der Oberliga-Frauen gegen den Tabellenvierten 1. TTC Ketsch. Die Sindelfinger Zweite zog sich beim 3:8 recht gut aus der Affäre, auch wenn die Punkte beim Gegner blieben. „Wer weiß, wie es läuft, wenn die beiden Einzel gegen Kathrin Thome gewonnen werden“, sagte Oliver Appelt im Rückblick. In der Tat, Alina Frey und Katharina Huber hatten gegen Ketschs Nummer zwei den Sieg auf dem Schläger, mussten aber nach jeweils fünf Sätzen gratulieren. So blieb es bei Siegen der immer stärker werdenden Elisabeth Kronich, Bettina Gaa und des Doppels Alina Frey/Katharina Huber. Der VfL Sindelfingen III ist Herbstmeister in der Landesliga, beim TSV Eningen gewann man mit 8:4. Zwei Erfolge im Doppel sorgten für einen verheißungsvollen Start, danach spielten sich Elisabeth Kronich (2), Sarah Zeitter (2), Bettina Gaa und Christiane Erbacher in die Punkteränge.
 
Bild: Nathalie Richter ließ am hinteren Paarkreuz gegen Kaiserslautern nichts anbrennen. Der VfL Sindelfingen gewinnt das Spitzenspiel deutlich mit 8:2. Bild: automotorart
Quelle: SZBZ Online