Tischtennis – Regionalliga, Frauen: Die Sindelfingerinnen geben sich keine Blöße / Rückschlag für VfL II
Die Regionalliga-Frauen des VfL Sindelfingen überwintern als Tabellenführer, der Doppelspieltag gegen die Teams aus Mülheim-Urmitz und Schönmünzach wurde mit Bravour absolviert.
Was die Tischtennisfrauen des VfL Sindelfingen derzeit in der Regionalliga abliefern, ist á la bonne heure. Aktuell sieht es so aus, dass kein Team in der Lage ist den VfL vom direkten Wiederaufstieg in die dritte Bundesliga aufzuhalten.
Auch der TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof, von den Sindelfinger Verantwortlichen vor der Saison als Mitfavorit auf den Titel apos- trophiert, erwies sich in der Sindelfinger Sommerhofenhalle als machbarer Gegner. Zumal die Gäste ohne ihre Spitzenspielerin Carolin Freude und die etatmäßige Nummer drei Johanna Pfefferkorn antraten. Dennoch musste das Spiel erst einmal gewonnen werden.
Abwehr gegen Abwehr
Im Duell Abwehr gegen Abwehr setzte Jasmin Lorenz-Kovacs gleich zu Beginn die richtigen Akzente. Gegen die mehrfache DM-Teilnehmerin Annika Koch (ehemals Feltens) hatte Lorenz-Kovacs die besseren Angriffsschläge parat. Parallel fand auch Neuzugang Sandra Koziol mit einem Fünfsatzerfolg über Layla Eckmann in die Erfolgsspur zurück.
Im Spitzeneinzel fehlte allerdings das notwendige Quäntchen Glück, gegen Annika Koch ließ Koziol drei Matchbälle ungenutzt. Die Niederlage fiel allerdings nicht sonderlich ins Gewicht, da der VfL zu diesem Zeitpunkt bereits mit 5:1 in Front lag. Melanie Strese (2) und Nathalie Richter (2) trugen ebenfalls maßgeblich zum 8:3-Gesamterfolg bei. In der Folgepartie bei Schlusslicht SSV Schönmünzach trat das Sindelfinger Team zu fünft an. Melanie Strese kam nur im Doppel zum Einsatz, die junge Elisabeth Kronich durfte sich in den Einzeln bewähren. Nach knapp zwei Stunden stand ein souveräner 8:3-Auswärtssieg auf dem Spielprotokoll.
Nichts wurde es bei den Oberliga-Frauen mit der Verteidigung des achten Tabellenplatzes, das Abstiegsduell beim TTV Burg-stetten ging mit 2:8 in die Binsen. Katharina Huber punktete im Einzel (gegen Jutta Ernst) und im Doppel an der Seite von Olivia Pfadenhauer gegen Jutta Ernst/Andrea Winter. Die junge Elisabeth Kronich, zurzeit an jedem Wochenende mehrmals im Punktspieleinsatz, machte ihre Sache am hinteren Paarkreuz sehr gut. Trainer Oliver Appelt: „Gegen die erfahrene Andrea Winter hatte unsere talentierte Eli den Sieg auf dem Schläger, doch in den entscheidenden Phasen fehlte ihr noch etwas die Lockerheit, so dass es leider noch nicht ganz reichte.“
Bild: Sindelfingens Neuzugang Sandra Koziol fand mit einem Fünfsatzerfolg gegen Layla Eckmann zurück in die Erfolgsspur. Bild: Holzapfel
Quelle: SZBZ Online