Dem VfL Sindelfingen gelingt beinahe wieder der große Wurf
Titelverteidiger. An diesen Zusatz mussten sich die Verantwortlichen und Spieler des VfL Sindelfingen erst noch gewöhnen. Der erstmalige Sieg vor Jahresfrist beim eigenen Turnier hatte den Gastgeber automatisch auch für dieses Jahr in die – zumindest erweiterte – Favoritenrolle gedrückt, was Maik Schütt im Vorfeld aber abzuwiegeln wusste. „Letztes Jahr haben wir uns nach zwei schwachen Gruppenphasen von Runde zu Runde gesteigert“, erinnerte der VfL-Coach an den Husarenstreich seiner Mannschaft, hielt den Ball aber bewusst flach. „Darüber hinaus hatten wir mit Alexander Bachmann einen überragenden Torwart, der uns fast im Alleingang zum Titel gehalten hat. An die Titelverteidigung zu glauben, wäre bei diesem erlesenen Feld deshalb etwas vermessen.“
Am Ende aber fehlte nicht viel, und der VfL hätte dem Premierensieg im Folgejahr gleich den zweiten Erfolg beim eigenen Turnier folgen lassen. Erst im Endspiel war die Reise zu Ende, der SGV Freiberg eine Nuance glücklicher. Maik Schütt sah bis zum Endspiel Parallelen zum Vorjahr. „Wir haben uns in beiden Gruppenphasen schwer getan, und dann mit dem ersten K.-o.-Spiel unser wahres Gesicht gezeigt.“ 2:0 gegen den TSV Gau-Odernheim, 2:0 gegen den Turnierfavoriten FC Ingolstadt U21 und 3:0 im Halbfinale gegen den TSV Weilimdorf. Die eigenen Fans honorierten das mit „Hier regiert der VfL“-Sprechchören. Die Steigerung am Finaltag verwunderte den Sindelfinger Coach nicht. „Inzwischen kenne ich meine Jungs bestens, die Mentalität stimmt einfach.“ Dass viele Zuschauer dem VfL keine Siegchance zutrauten, ließ Maik Schütt kalt: „Uns darf man nie abschreiben. Je intensiver die Spiele wurden, desto mehr haben wir uns gesteigert.“
Keiner seiner Spieler setzte das so um wie Alexander Wetsch, der keinen Ball verloren gab, sich in unnachahmlicher Manier in die Zweikämpfe stürzte und auch mit wichtigen Vorlagen und Toren glänzte. Am wichtigsten war der 1:0-Siegtreffer in der Zwischenrunde gegen die Spvgg Ansbach, als dem Gastgeber das Turnier-Aus drohte. Kurz zuvor hatte der quirlige Sindelfinger einen Zehnmeter vergeben. Dieser Fehlschuss wurmte Alexander Wetsch so sehr, dass er sein Tor förmlich erzwang. „Ich musste das wiedergutmachen“, war die Sindelfinger Allzweckwaffe erleichtert.
An Alexander Wetsch zogen sich dann auch die Mitspieler hoch. Frederick Mohr ließ gar nichts anbrennen, Alexander Bachmann war wie im Vorjahr der spielstarke Rückhalt im Tor und auch Youngster André Simao glänzte nach schwächerem Samstag mit vier wichtigen Toren am Finaltag. Mit jedem Sieg stieg dann auch die Laune im Team. „Einer meiner Spieler hat noch zur Erheiterung aller Beteiligten beigetragen, als er meinte, dass wir doch ein Hallen-Team sind“, musste auch Maik Schütt grinsen. „Uns haben einige Hallenspieler gefehlt, dennoch haben wir klasse gespielt. Dass wir nur Zweiter geworden sind, ist nicht weiter tragisch. Mit Freiberg hat das konstanteste Team des Turniers verdient gewonnen.“
Bild: Starker Auftritt: Armin Zukic, Alexander Wetsch, Oliver Glotzmann und der VfL Sindelfingen.
Quelle: SZ/BZ-Online
Am Ende aber fehlte nicht viel, und der VfL hätte dem Premierensieg im Folgejahr gleich den zweiten Erfolg beim eigenen Turnier folgen lassen. Erst im Endspiel war die Reise zu Ende, der SGV Freiberg eine Nuance glücklicher. Maik Schütt sah bis zum Endspiel Parallelen zum Vorjahr. „Wir haben uns in beiden Gruppenphasen schwer getan, und dann mit dem ersten K.-o.-Spiel unser wahres Gesicht gezeigt.“ 2:0 gegen den TSV Gau-Odernheim, 2:0 gegen den Turnierfavoriten FC Ingolstadt U21 und 3:0 im Halbfinale gegen den TSV Weilimdorf. Die eigenen Fans honorierten das mit „Hier regiert der VfL“-Sprechchören. Die Steigerung am Finaltag verwunderte den Sindelfinger Coach nicht. „Inzwischen kenne ich meine Jungs bestens, die Mentalität stimmt einfach.“ Dass viele Zuschauer dem VfL keine Siegchance zutrauten, ließ Maik Schütt kalt: „Uns darf man nie abschreiben. Je intensiver die Spiele wurden, desto mehr haben wir uns gesteigert.“
Keiner seiner Spieler setzte das so um wie Alexander Wetsch, der keinen Ball verloren gab, sich in unnachahmlicher Manier in die Zweikämpfe stürzte und auch mit wichtigen Vorlagen und Toren glänzte. Am wichtigsten war der 1:0-Siegtreffer in der Zwischenrunde gegen die Spvgg Ansbach, als dem Gastgeber das Turnier-Aus drohte. Kurz zuvor hatte der quirlige Sindelfinger einen Zehnmeter vergeben. Dieser Fehlschuss wurmte Alexander Wetsch so sehr, dass er sein Tor förmlich erzwang. „Ich musste das wiedergutmachen“, war die Sindelfinger Allzweckwaffe erleichtert.
An Alexander Wetsch zogen sich dann auch die Mitspieler hoch. Frederick Mohr ließ gar nichts anbrennen, Alexander Bachmann war wie im Vorjahr der spielstarke Rückhalt im Tor und auch Youngster André Simao glänzte nach schwächerem Samstag mit vier wichtigen Toren am Finaltag. Mit jedem Sieg stieg dann auch die Laune im Team. „Einer meiner Spieler hat noch zur Erheiterung aller Beteiligten beigetragen, als er meinte, dass wir doch ein Hallen-Team sind“, musste auch Maik Schütt grinsen. „Uns haben einige Hallenspieler gefehlt, dennoch haben wir klasse gespielt. Dass wir nur Zweiter geworden sind, ist nicht weiter tragisch. Mit Freiberg hat das konstanteste Team des Turniers verdient gewonnen.“
Bild: Starker Auftritt: Armin Zukic, Alexander Wetsch, Oliver Glotzmann und der VfL Sindelfingen.
Quelle: SZ/BZ-Online