Fußball – Verbandsliga: Der VfL Sindelfingen empfängt die TSG Tübingen
Drei Spiele haben die Verbandsligakicker des VfL Sindelfingen in dieser Saison noch zu absolvieren. Drei Spiele, in denen das Team von Maik Schütt noch Zeit hat, die Marke von 42 Punkten aus der Saison 2007/2008 zu knacken. Mit einem Heimsieg morgen gegen die TSG Tübingen (Anpfiff 17 Uhr) hätte der VfL dieses Ziel erreicht.
41, 41, 38, 39 – so lautet die Punkteausbeute, die der VfL Sindelfingen in bislang vier Jahren unter Maik Schütt jeweils am Saisonende zu Buche stehen hatte. Vier Mal ist der VfL daran gescheitert, die Bestmarke aus der Saison 2007/2008 – damals noch unter Trainerlegende Willi Zimmermann – zu übertrumpfen. „Dieses Mal wird es klappen“, ist sich Maik Schütt sicher. Mit aktuell 39 Zählern und noch drei „machbaren“ Spielen vor der Brust sollen „die 42 Punkte endlich fallen. Die Mannschaft will das genauso wie ich.“
Mit elf Toren in den vergangenen beiden Spielen haben die Sindelfinger nach zwischenzeitlicher Flaute wieder zu ihrem Spielfluss gefunden und sich mit dem klasse herausgespielten 4:2-Erfolg beim 1. FC Heiningen den fünften Tabellenplatz zurückerobert. „Den wollen wir in den letzten drei Spielen unbedingt verteidigen“, schickt Maik Schütt eine Kampfansage an die Konkurrenz. Der Sindelfinger Trainer war gleich doppelt erleichtert, dass sein Team aus Heiningen mit der vollen Punktzahl nach Hause fahren durfte. Die Turbulenzen um seinen angekündigten Abschied zum Saisonende in Richtung des SSV Reutlingen waren dadurch schon nicht mehr das Hauptthema. Auch die Reaktionen der Abteilungsleitung haben Maik Schütt gefallen.
„Natürlich finden sie es schade, dass ich gehe, aber sie können mich auch verstehen. Ich bin froh, dass sich der Trubel um meine Person gelegt hat.“ Zurückzahlen will der VfL-Coach den Zuspruch der VfL-Oberen mit weiteren Siegen. Seiner zuletzt zwei mal siegreichen Stammelf wollte er erneut das Vertrauen aussprechen, muss aber dennoch umbauen. David Kocyba weilt auf einem Junggesellenabschied, so dass Ersatzmann Alexander Bachmann das Tor hüten wird. Fraglich war zu Wochenbeginn auch das angeschlagene Mittelfeldduo Ivo Colic und Florian Feigl. „Ich denke aber, dass die beiden am Samstag spielen können“, so Maik Schütt. Erstmal von draußen zuschauen wird Alexander Wetsch.
Der Außenverteidiger des VfL stand aufgrund seiner Gelb-Roten Karte in Breuningsweiler im nächsten Spiel gegen Albstadt nicht zur Verfügung und kam in Heiningen nur zu einem Kurzeinsatz. Seine Vertreter Samuel Mayer auf rechts hinten sowie Ender Özcan auf links hinten legten in Wetschs Abwesenheit astreine Auftritte hin, sodass Maik Schütt „keinen Grund für Änderungen“ sieht.
Quelle: SZBZ