Judo: Der VfL Sindelfingen verantaltet am Wochenende sein 19. internationales Turnier
Am Wochenende wird der Sindelfinger Glaspalast wieder zum Mekka der internationalen Judoszene werden. Der VfL Sindelfingen steht zum 19. Mal vor der Herausforderung das größte Judo-Turnier Europa organisatorisch zu stemmen und den guten Ruf der Veranstaltung zu sichern.
Die sportliche Konkurrenz wird auch in diesem Jahr wieder groß sein: Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Zypern, Tschechien, der Slowakei, der Schweiz, Rumänien, Österreich, Luxemburg, Lettland, den Niederlanden, Griechenland, Großbritannien, Frankreich, Bosnien und Belgien.
Und welche Bedeutung dieses Turnier in den oberen Etagen der deutschen Judo-Hierarchie inzwischen gewonnen hat, wird auch darin deutlich, dass der Deutsche Judobund (DJB) dieses Turnier für die Ausbildung seiner Kampfrichter nutzt. Sie können in Sindelfingen die A-Lizenz erwerben. Das ist sonst nur bei Deutschen Meisterschaften möglich. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: Der Deutsche Judobund hat zeitlich parallel zu Sindelfingen ein Sichtungsturnier für U21-Kämpfer in München angesetzt.
Auch der Württembergische Judoverband interessiert sich sehr für die Sindelfinger Großveranstaltung. Er nutzt sie als Sichtungsturnier für seinen Nachwuchs. Die Kämpfer und Kämpferinnen der Altersklassen U13, U15 und U18 können sich auf den Matten im Glaspalast für höhere Ausgaben (Landeskader) empfehlen. Und da die vielen Judoka schon mal in Sindelfingen sind, wird der VfL im Anschluss an das Turnier zum ersten Mal ein kleines Trainingslager veranstalten.
Ein Heer von freiwilligen Helfern – darunter viele Eltern und Angehörige der VfL-Judoka sichern wie in den Vorjahren so auch diesmal wieder den organisatorischen Ablauf des Turniers, das bei den Teilnehmern als sehr familiär eingestuft wird. Und nicht nur bei den Sportlern findet das Großturnier starke Beachtung. Der VfL Sindelfingen bekam viele Anfragen nach Verkaufsständen für die Judo-Ausrüster, die Judo-Bekleidung, Sportartikel und Souvenirs verkaufen.
Quelle: SZ/BZ-Online