Fußball –Verbandsliga: 1. FC Heiningen – VfL Sindelfingen )heute, 19.30 Uhr)
Gegen den TSV Essingen hat der VfL Sindelfingen in der Fußball-Verbandsliga dank einer „super Mentalität“, so Trainer Tobias Winter, am Samstag 2:1 gewonnen. Heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) tritt der VfL beim 1. FC Heiningen an. „Wenn wir mit demselben Herz und derselben Einstellung zu Werke gehen, dann ist es nicht einfach, gegen uns zu gewinnen“, sagt Winter.
Die personelle Situation beim VfL Sindelfingen sieht vergleichsweise entspannt aus. Die beiden Langzeitverletzten Alexander Bachmann und Alex Aleman-Solis fehlen ebenso wie Vincent Kayser, der sich im Urlaub befindet.
Der restliche Kader steht VfL-Coach Tobias Winter aber zur Verfügung. „In Sachen Anzahl der Spieler und Qualität sieht es gut aus“, sagt Winter, der in zehn Tagen aber nochmals mit einer Phase leben muss, in der einige Spieler auf Reisen sind.
Am Samstag haben die Sindelfinger den TSV Essingen mit 2:1 Toren besiegt. „Wir haben sehr wenige Chancen zugelassen. Die Leistung des gesamten Teams war gut“, sagt Winter, der insbesondere die Mentalität der Spieler, der Einstellung zum Spiel und zum Gegner lobt. „Wir hatten die Bereitschaft und auch die Gier, die Wege zu gehen, die weh tun“, so der neue Coach auf der Sindelfinger Bank.
Kurzer Weg in den Strafraum
Ob das denn der Maßstab für die kommenden Begegnungen sei? „Es wäre schön, wenn es immer so wäre. Ich werde aber weder das Spiel in Neckarrems, in dem wir nicht so gut waren, noch das Spiel gegen Essingen als Maßstab nehmen, so würde ich das der Mannschaft gegenüber nie formulieren“, sagt Winter, der die Verbandsliga als eine „gute und sehr enge“ Spielklasse ansieht. „Es ist nicht einfach, jeden Samstag immer alles auf den Platz zu bringen.“
Nun, zunächst muss der VfL heute Abend möglichst viel von seinem Können auf den Platz bringen. Genauer gesagt auf den kleinen Kunstrasen, auf dem Heiningen seine Punktspiele austrägt. Der Platz fordert viele Zweikämpfe geradezu heraus, lange Bälle landen sofort am oder im Strafraum. „Wir werden die langen Bälle nicht verhindern können. Egal, wie wir in der Abwehr letztlich spielen, wir müssen uns gegenseitig gut absichern und viel kommunizieren“, sagt Winter.
Wichtig sei es zudem, die zweiten Bälle zu gewinnen und die Mehrzahl der Zweikämpfe. Heiningen hat seine beiden ersten Spiele verloren. „In Heiningen zu gewinnen, ist schwierig. Wir sind aber selbstbewusst genug um zu wissen, dass wir dort etwas holen können.“
Quelle: SZ/BZ Online
Bild: SZ/BZ Online