Fußball — Verbandsliga: Der VfL Sindelfingen spielt beim TSV Heimerdingen
Nach bislang acht Saisonspielen in der Verbandsliga hat es sich der VfL Sindelfingen auf Tabellenplatz vier gemütlich gemacht. Mit dem Duell beim Tabellenletzten TSV Heimerdingen (Sonntag, 15 Uhr) bietet sich dem Team von Tobias Winter nun die Möglichkeit, sich in der Spitzengruppe festzusetzen.
So einfach die Partie auf den ersten Blick aber auch aussehen mag, birgt das Duell beim bis dato Tabellenletzten für den VfL Sindelfingen auch reichlich Gefahr. Deshalb wird Tobias Winter im Vorfeld des Duells beim TSV Heimerdingen auch nicht müde, vor den Risiken, die auf seine Elf lauern, zu warnen. „Ich erwarte ein sehr unangenehmes Spiel“, macht sich der Sindelfinger Trainer auf einen heißen Tanz gefasst.
„Von der Stärke der Heimerdinger durfte sich vor zwei Wochen der FSV Hollenbach überzeugen.“ Die Hollenbacher, ebenfalls in der Verbandsliga-Spitzengruppe verankert, unterlagen beim Aufsteiger mit 1:2, und bescherten diesem die ersten und bislang auch einzigen drei Punkte. Nach Möglichkeit, so Tobias Winter, „sollen gegen uns keine weiteren dazukommen“. Was dieses Spiel für den VfL-Coach so gefährlich macht, ist, dass „der Gegner genau weiß, dass es für ihn nur um den Klassenerhalt geht. Heimerdingen hat den Abstiegskampf bereits angenommen. Deshalb tun wir auch gut daran, den TSV nicht am Tabellenplatz zu messen, das darf kein Thema sein.“ Dennoch gelte es, „mit Selbstbewusstsein in das Duell“ zu gehen. „Wir sind erfolgreich in die Saison reingekommen und die Stimmung in der Mannschaft ist dementsprechend sehr gut.“
Des Weiteren habe man auch personellen Engpässen trotzen können. Mit der Rückkehr von Ender Özcan, Florian Feigl und Oliver Glotzmann bietet sich Tobias Winter gleich auch mehr personeller Spielraum. Vor allem Letzterer drängt nach seiner beruflich bedingten Pause gegen Rutesheim wieder in die Startformation. Ob der VfL-Trainer die Elf vom 4:2-Derbysieg allerdings ändern wird, ließ wollte er noch nicht verraten. Nur so viel: „Die Jungs haben das am Samstag gegen Rutesheim gut gemacht.“ Leichte Blessuren trugen im Kreisderby Nicolai Dittrich und der zweifach erfolgreiche Lars Jäger davon. „Nichts Schlimmes“, gab Tobias Winter aber gleich Entwarnung. „Ich denke, dass beide am Sonntag dabei sein werden.“ Das Training abbrechen musste hingegen Lucas Perez. „Lucas soll nichts forcieren, bei ihm ist Geduld gefragt.“ Aber wer auch immer spielen wird, der VfL-Trainer erwartet Vollgas von der ersten Minute an – und am Ende Zählbares: „Ob das dann ein Punkt wird oder wir alle drei Zähler mitnehmen können, hängt aber auch von mehreren Faktoren ab.“
Quelle: SZ/BZ-Online