Volleyball — Regionalliga: Sindelfingen erwartet Schlusslicht Konstanz II
Auf die Sindelfinger Volleyballer wartet am Samstagabend gegen den USC Konstanz II eine richtungsweisende Partie. Bei einem Sieg können sich die Blau-Weißen Richtung Tabellenmittelfeld in der Regionalliga aufmachen. Verliert der VfL ist in den kommenden Wochen Abstiegskampf angesagt.
Der VfL Sindelfingen ist mit einem 3:2-Sieg gegen den SSC Karlsruhe gestartet. Das war bisher der einzige Erfolg der Blau-Weißen. Doch während die Leistung beim 1:3 gegen den ASV Botnang noch stimmte, enttäuschte das Team am vergangenen Wochenende beim 0:3 in Friedrichshafen. „Wenn Botnang so konsequent auftritt und die Spieler, die ja auch noch gefehlt haben, zurückkehren, dann sind sie für mich ein ganz heißer Kandidat auf die Regionalliga-Meisterschaft“, sagte Trainer Ahmed Hadi. Dabei liefen bei dem Team aus dem Stuttgarter Teilort mit Johannes Elsäßer und Dirk Mehlberg zwei ehemalige Bundesligaspieler aus Rottenburg auf. Vor allem Sven Metzger lieferte sich mit Mehlberg ein Privatduell. Der erste Satz ging mit 25:22 an Botnang.
Aber Sindelfingen zeigte Moral und holte sich Durchgang zwei mit 25:23 Punkten vor den mehr als 100 Zuschauern in der Sporthalle Stadtmitte. Auch die Sätze drei und vier waren hart umkämpft. Letztlich setzten sich aber die Gäste aus der Landeshauptstadt mit 3:1 durch.
Entsprechend selbstbewusst fuhren die Sindelfinger Volleyballer an den Bodensee. Die Partie bei der Friedrichshafener Bundesliga-Reserve wurde in der großen ZF-Arena ausgetragen. Der VfL bekam in dieser Partie keinen Fuß auf den Boden. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Da hat fast kein Aufschlag richtig geklappt“, sagte ein enttäuschter Thomas Dörr nach der 0:3-Niederlage am Bodensee.
Aber dem VfL Sindelfingen bleibt nicht viel Zeit die Wunden zu lecken. Bereits am morgigen Samstag kommt Schlusslicht USC Konstanz II in die Daimlerstadt. Das Motto für diese Partie hat Thomas Dörr schon in Friedrichshafen ausgegeben: „Mund abputzen und weitermachen.“ Spielbeginn in der Sporthalle Stadtmitte ist am Samstagabend um 20 Uhr.
Quelle: SZBZ-Online